Dritten Sieg im dritten Spiel

Sonntag 05.11.2023, Volleyball Verbandsliga 4 Herren

MTV Stederdorf – VV Vikings II 0:3 (12:25, 17:25, 16:25)

Eine gute Stunde dauerte es nach Anpfiff, da hallten die “Spitzenreiter, Spitzenreiter”-Rufe der Vikingsreserve durch die Halle am Silberkamp. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung kam die Mannschaft von Trainer Janusz Tomaszewski zum dritten Sieg im dritten Saisonspiel, der auch in der Höhe verdient war.
Für die Wikinger begannen Jan Reichelt, Andreas Wernicke, Kay Schweda, Hendrik Schultze, Keven Schulze, Fabian Regier sowie Thomas Löhr als Libero und gingen vom Start weg konzentriert zur Sache. Druckvolle Aufgaben und eine dabei erstaunlich geringe Fehlerquote sorgten dafür, dass sich die Gastgeber zu keinem Zeitpunkt entfalten konnten. Dementsprechend ausrechenbar war dann auch das Spiel, so dass die Gäste in Block und Abwehr immer wieder Bälle aufbauen und ihrerseits zu relativ einfachen Punkten kommen konnten. Auch der Doppelwechsel Rapahel Herbst für Jan Reichelt und Karsten Loock für Hendrik Scuhltze gegen Ende des Durchgangs sorgte für keinen Bruch im Spiel.
Nächster Satz, etwas verändertes Bild nun auf dem Spielfeld. Stederdorf wechselte zweimal und bracht dadurch etwas mehr Stabilität in Annahme und Abwehr. Zu Beginn kamen die Hausherren dadurch auch etwas besser ins Spiel, lagen zu Beginn immer knapp in Führung, und mussten sich in der zweiten Satzhälfte dann doch noch der Überlegenheit der Gäste geschlagen geben, nachdem diese wieder in die Spur gefunden hatten.
Im dritten Satz kam bei der Spielgemeinschaft aus dem Südkreis Benjamin Kluge für Fabian Regier auf die Mittelposition und fügte sich nahtlos ein. Auf dem Feld änderte sich wenig, nach wie vor bestimmten die Vikings das Spiel mehr oder weniger nach Belieben. Um 16:53 Uhr stand der dritte Sieg im dritten Spiel und damit die Tabellenführung in der Verbandsliga fest. Weiter geht es am kommenden Samstag beim VfL Wolfsburg.

Für die Vikings traten an:
4 Regier, Fabian
5 Kluge, Benjamin
6 Herbst, Raphael
7 Loock, Karsten
9 Schweda, Kay
10 Schulze, Keven
11 Schultze, Hendrik
14 Reichelt, Jan
16 Löhr, Thomas
17 Wernicke, Andreas

Bericht von Thomas Junge

 Vorbericht zum Auswärtsspiel unserer 2. Herren

Ein wichtiges Auswärtsspiel steht für die Reserve der VV Vikings in der Oberliga der Herren an. Der Tabellenletzte gastiert am Samstag beim TK Hannover II, der seinerseits nur zwei Plätze über den Vikings steht. An das Hinspiel haben die Gäste gute Erinnerungen, konnte man doch beim Heimspieltag Ende November unter anderem gegen den TKH einen von bislang zwei Saisonsiegen einfahren. Dementsprechend werden die Hannoveraner hochmotiviert sein, Revanche zu nehmen.

Personell sieht es gut aus bei den Wikingern. Zwar fehlen mit Christian Bodenstein, Christoph Rostowski, Karsten Loock, Keven Schulze und Thomas Junge gleich fünf Spieler aus dem Spielerstamm. Trotzdem kann Trainer Janusz Tomaszewski auf einen vollen Kader zurück greifen.

Gespielt wird am Samstag gegen 15 Uhr in der TKH-Halle in Hannover.

VV Vikings II – USC Braunschweig II 1:3

VV Vikings II – USC Braunschweig II 1:3 (15:25, 25:21, 17:25, 27:29), VV Vikings II – Grasdorf/Rethen Volleys 0:3 (21:25, 15:25, 22:25)

Eigentlich hatten sich die Vikings vorgenommen, den Trend vom vergangenen Heimspieltag vor zwei Wochen fortzusetzen und mit den nächsten Punkten auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Oberliga einen versöhnlichen Jahresabschluss zu feiern. Dabei konnte Janusz Tomaszewski auf einen fast vollen Kader zurück greifen, lediglich Nils Schneider und Thomas Junge fehlten krankheitsbedingt. Es kam leider ganz anders. Gegen die USC-Reserve reichte es immerhin noch zu einem Satzgewinn, im abschließenden Spiel gegen die Grasdorf/Rethen Volleys war dann leider gar nichts zu holen.

Dabei agierten die Gastgeber spielerisch eigentlich auf Augenhöhe, einzig mit der exorbitant hohen Fehlerquote machten sie sich das Leben selbst schwer. So konnte man den ersten Satz gegen die Braunschweiger bis zum 9:11 relativ ausgeglichen gestalten. Danach nahm das Unglück jedoch seinen Lauf, aus zwei Punkten Rückstand wurde innerhalb kürzester Zeit ein 11:19, und damit war der Auftakt im Grunde schon gelaufen.

Das es auch anders geht, zeigte einmal mehr der zweite Durchgang. Hier zeigten die Wikinger eine solide Leistung und ließen die Gäste nicht so recht zu Entfaltung kommen. Entsprechend fiel dann auch das Ergebnis aus, mit 25:21 nicht überragend, aber eben solide und dabei auch verdient. Und dann schien wieder jemand den Schalter umgelegt zu haben. In Satz 3 lief nicht viel zusammen, deutlich konnte sich der USC durchsetzen, ohne dabei selbst wirklich zu glänzen.

Nun war also der Tie-Break das Ziel, und dem Grunde nach sah es gar nicht so schlecht aus. Nach starkem Beginn lag man immer 4, 5 Punkte in Front. Beim Stand von 23:19 deutete alles auf den Entscheidungssatz hin. Selbst beim Stand von 24:22 hatte man noch alles in eigener Hand, und beim 26:25 konnte man nochmals einen Satzball für sich verbuchen. Indes, es reichte nicht. Mit 29:27 setzte sich der USC am Ende durch und nahm die drei Punkte mit nach Hause.

Gegen die Mannschaft aus dem Hannoveraner Umland sah es dann zu Beginn etwas freundlicher aus, die Vikings hatten das Spiel eigentlich im Griff, lagen bis zum 18:12 deutlich in Führung. Damit war es das dann aber leider auch. Die Gäste drehten das Spiel zum 20:18, und damit war nicht nur der Satz, sondern das Spiel auch schon gelaufen. Die Gastgeber fanden den Faden, den sie verloren hatten, zu keinem Zeitpunkt wieder, wehrten sich zwar nach Kräften, aber es half alles nichts. Völlig verdient stand letztlich ein glattes 0:3 zu Buche.

Die Vikingsreserve hat in den bisherigen Spielen gezeigt, dass sie spielerisch in der Oberliga mithalten kann. Das Problem steckt im Moment ganz offensichtlich vielmehr in den Köpfen. Sobald ein Gegner mal zwei, drei Punkte am Stück macht, scheint es, als sei der Stecker gezogen. Sich aus diesen Löchern zu befreien, daran muss die Mannschaft in den kommenden Wochen bis zum Auftakt im neuen Jahr arbeiten, dann wird es sicher am Ende auch mit dem Klassenerhalt klappen.

Die Vikings spielten mit: Fabian Schaper (Nr. 1), Björn Koepke (3), Christian Bodenstein (4), Raphael Herbst (6), Kay Schweda (9), Keven Schulze (10), Karsten Loock (11), Elias Messerschmidt (12), Jan Reichelt (14), Thomas Löhr (16), Andreas Wernicke (17)

VV Vikings II – Wolfenbütteler VC 3:2

Endlich hat es für die Vikingsreserve gereicht! Nach den fast durchweg guten Leistungen der Saison konnte die Mannschaft etwas überraschend sogar beide Spiele für sich entscheiden.

VV Vikings II – Wolfenbütteler VC 3:2 (27:29, 25:23, 18:25, 25:22, 15:5)

Dabei mussten die Wikinger auf ihren Trainer Janusz Tomaszewski sowie auf Nils Schneider verzichten, die beide kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen waren. Den Job an der Seitenlinie übernahm Oliver Wendt, an dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür. Olli konnte aber leider nicht verhindern, dass sich im ersten Durchgang eine Menge vermeidbarer Fehler bei den Gastgebern einschlichen. Sechs Aufschlag- und ebenso viele Netzfehler sprechen eine deutliche Sprache. Nach engem Beginn setzten sich die Gäste unter freundlicher Mithilfe der Vikings zusehends ab, lagen eigentlich immer drei Punkte in Front. Erst zum Schluss wachte die Heimmannschaft auf. In der Folge konnte man sich in die Satzverlängerung retten und sogar noch einige Satzbälle erspielen, die aber leider nicht verwertet wurden. So war es dann Wolfenbüttel, das nach langem hin und her die Oberhand behielt und mit 1:0 in Führung ging.

Der zweite Durchgang war ein Spiegelbild des ersten, diesmal allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Die Vikings hatten das Spiel im Griff, setzten sich Punkt um Punkt ab, brachten die erspielten 5 Punkte Vorsprung aber nicht ins Ziel. Plötzlich waren die Gäste wieder dran, konnten zum 17:17 ausgleichen. Den Satz komplett zu drehen, dafür reichte es dann aber doch nicht mehr, und am Ende stand der 1:1-Satzausgeich.

Satz 3 war dann komplett zum vergessen – die übliche Auszeit, die die Gastgeber sich in dieser Saison schon so häufig genommen hatten. Diesmal allerdings schafften sie es, diese auf einen Durchgang zu beschränken und nicht noch weiter ausufern zu lassen.

In der Folge fingen die Vikings dann wieder an, den Volleyball zu zeigen, den sie eigentlich beherrschen. Druckvoll, strukturiert, fehlerarm. Dass es nach zwischenzeitlich 6 Punkten Vorsprung zum Ende hin noch einmal eng wurde, mag dem sicheren Gefühl des Erreichens des Tie-Breaks geschuldet sein, häufen sollten sich diese Unkonzentriertheiten jedenfalls nicht.

Im Tie-Break selbst war es dann eine Aufgabenserie über 7 Punkte von Kay Schweda, die die Wikinger auf die Siegerstraße brachte. Die Gäste hatten große Probleme, ihr Spiel aufzubauen, und die Vikings agierten nun fast fehlerfrei, so dass der Sieg mit 15:5 am Ende deutlich ausfiel. Die Freude über die gewonnen zwei Punkte waren selbstverständlich groß, wenngleich wieder einmal mehr drin gewesen wäre.

VV Vikings II – Turn-Klubb zu Hannover II 3:0 (29:27, 25:22, 25:22)

Die gewünschte Konstanz über drei Sätze legten die Gastgeber dann etwas überraschend im zweiten Spiel an den Tag. Hier zeigten die Gastgeber wohl ihre beste Saisonleistung, wenngleich auch festzuhalten ist, dass der TKH durch eine erstaunlich hohe Quote an Eigenfehlern seinen nicht ganz unerheblichen Teil zum am Ende deutlichen Ergebnis beitrug. Allerdings müssen auch diese Chancen erst einmal genutzt werden. Diese Erfahrung machten die Vikings direkt im ersten Durchgang, als sie ohne große Probleme eine 19:9-Führung herausspielen konnten, bevor man dann den Eindruck bekommen konnte, jemand habe den Stecker gezogen.

Vor allem die gleichermaßen hart wie platziert geschlagenen Sprungaufgaben des gegnerischen Außenangreifers, von denen dieser gleich sieben Stück machen durfte, gaben den Gastgebern Rätsel auf. Beim Stand von 20:20 kamen die Gäste zum Ausgleich, und man musst befürchten, dass einmal mehr ein Durchgang, den man doch eigentlich fest in eigener Hand hatte, noch abgegeben würde.

Soweit kam es dann doch nicht mehr, auch wenn die Hausherren Nervenstärke beweisen mussten. Gleich drei Satzbälle mussten sie abwehren, bevor sie ihrerseits ihren zweiten in Zählbares ummünzen konnten.

Das schien ein Stück weit dann der Knackpunkt für das gesamte Spiel gewesen zu sein. Jedenfalls schafften es die Vikings nun im Folgenden, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken und den Gegner fast jederzeit unter Kontrolle zu halten. Und selbst ein etwas verpatzter Start in Satz drei und das dauernde hinterherlaufen hinter den drei, vier zu viel abgegebenen Punkten zu Beginn schien nicht mehr zu stören. Am Ende machten die Gastgeber 6 Punkte in Serie, drehten den 19:22-Zwischenstand zum glatten 3:0-Sieg um.

Damit verlässt die Vikingsreserve erstmals in dieser Saison das Tabellenende und kann etwas entspannter auf den kommenden Heimspieltag in zwei Wochen an gleicher Stelle hinarbeiten.

Die Vikings spielten mit: Björn Koepke (Nr. 3), Christian Bodenstein (4), Raphael Herbst (6), Fabian Schaper (8), Kay Schweda (9), Keven Schulze (10), Karsten Loock (11), Elias Messerschmidt (12), Oliver Wendt (13), Jan Reichelt (14), Thomas Junge (15), Thomas Löhr (16)

TSV Winsen/Luhe – VV Vikings II 3:1

TSV Winsen/Luhe – VV Vikings II 3:1 (25:23, 25:13, 16:25, 25:21)

Einmal mehr kehrte die Vikings-Reserve aus der Fremde mit leeren Händen zurück, und einmal mehr wäre viel mehr möglich gewesen. Beim Tabellennachbarn aus Winsen spielten die Gäste von Beginn an auf Augenhöhe, agierten variabel und konnten sich ein ums andere Mal im Angriff durchsetzen. Auch der Block konnte in der Anfangsphase überzeugen, so dass sich häufig zweite oder gar dritte Chancen ergaben, den Punkt zu machen. Im ersten Durchgang waren es am Ende vor allem einige Aufschlagfehler, die den Unterschied machten und den Gastgebern zu einem knappen Satzgewinn verhalfen.

Der zweite Durchgang war dann komplett zum Vergessen. Das Spiel war weiterhin abgesehen von einer nun etwas höheren Eigenfehlerquote gar nicht schlecht, allerdings gab es gleich drei Annahmesituationen, in denen die Gäste den Punkt nicht machen konnten und damit den Satz komplett aus der Hand gaben.

Ein gänzlich anderes Bild zeigte sich im dritten Satz. Hier setzten die Vikings ihrerseits die Mannschaft aus dem Hamburger Umland durchgängig unter Druck und konnten sich Punkt um Punkt absetzen. Alle Rädchen griffen nun ineinander, und beim Gegner schien sich zunehmend Ratlosigkeit breit zu machen angesichts der Konstanz, mit der die Gäste dem Satzgewinn entgegen spielten.

Zwar konnte im vierten Durchgang dieser Druck nicht ganz aufrecht erhalten werden, aber zunächst konnten die Vikings Winsen einige Punkte abnehmen und sie auf Distanz halten. Beim Stand von 16:12 deutete vieles auf den Tie-Break und damit endlich mal wieder einen Punktgewinn hin, bevor die Gastgeber den Verlauf auf den Kopf stellten und ihrerseits mit 17:16 in Führung gingen. Dabei ist festzuhalten, dass die Annahme in Ordnung war, lediglich im Angriff fehlte von einem Moment auf den anderen die Durchschlagskraft, was es Winsen ermöglichte, ihrerseits neu aufzubauen und leider zu einfachen Punkten zu kommen. Die Gäste hatten nun nicht mehr viel zuzusetzen und mussten am Ende erneut eine unglückliche weil völlig vermeidbare Niederlage quittieren.

Bis zum kommenden Heimspieltag am 26.11. hat die Mannschaft von Trainer Janusz Tomaszewski nun Zeit, an den immer wieder phasenweisen Aussetzern zu arbeiten und dann hoffentlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Derzeit scheint es vor allem eine Sache des Kopfes zu sein, dass die Mannschaft spielerisch in der Lage ist, sich nach dem Aufstieg in der Oberliga zu behaupten, hat sie in allen bisherigen Spiele in dieser Saison unter Beweis gestellt.

Die Vikings spielten mit: Christian Bodenstein, Raphael Herbst, Kay Schweda, Keven Schulze, Karsten Loock, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr und Andreas Wernicke

USC Braunschweig II – VV Vikings II 3:1

USC Braunschweig II – VV Vikings II 3:1 (26:28, 25:22, 25:20, 25:21)

Gut gespielt und leider am Ende wieder nichts Zählbares in den Händen gehalten, das galt am Samstag für die Oberligavolleyballer der Vallstedt Vechelde Vikings. Dabei ging es mit erstmals in dieser Saison fast vollem Kader wirklich gut los gegen die Mannschaft aus der Löwenstadt. Schnell erspielten sich die Wikinger eine Führung von 5 Punkten, setzten die Gastgeber vor allem mit druckvollen und platzierten Aufschlägen unter Druck und ließen sie damit überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Erst gegen Satzmitte kam der USC besser ins Spiel und konnte ausgleichen und sogar seinerseits in Führung gehen, die bis in die Schlussphase hielt. Ganze drei Satzbälle mussten die Gäste abwehren, bevor sie ihrerseits noch einmal die Zügel anzogen und am Ende einen knappen 28:26-Erfolg einfahren konnten.

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Durchgang, und diesmal entwickelte sich gleich zu Beginn ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mitte des Satzes setzte sich die Mannschaft um Trainer Janusz Tomaszewski erstmals einige Punkt ab, und beim Stand von 13:9 schien alles für die Gäste zu laufen, und bis 21:19 sah eigentlich alles nach einer – durchaus auch verdienten 2:0-Satzführung aus. Dann jedoch machten die Vikings einige Fehler zuviel, zudem versuchten es die Braunschweiger nun zunehmend mit kurz gelegten Bällen, auf die man sich nicht schnell genug einstellen konnte. Der USC drehte den Rückstand in der Folge zum Satzausgleich.

Ein ähnliches Bild wie zuvor zeigte sich auch im dritten Satz des Tages. Bis zum Stand von 9:9 lief es absolut ausgeglichen, danach hatten die Vikings Schwierigkeiten aus einer Annahmesituation herauszukommen und gaben 7 Punkte in Folge ab. Die Wikinger gaben sich jedoch nicht geschlagen und konnten ihrerseits zumindest wieder ein Stück weit verkürzen, nach 9:16 war der Rückstand bei 16:20 immerhin um ein paar Punkte geschrumpft. Zu mehr reichte es indes nicht mehr.

Und auch im Schlussdurchgang des Tages waren es wieder einzelne Phasen, in denen wenig zusammen lief, und mit denen sich die Gäste um ihren eigentlich verdienten Lohn brachten. Gleich zu Beginn fing man sich eine Serie von 5 Punkten, Mitte des Satze noch einmal 5 Punkte, und selbst damit hätten im Grunde noch Chancen bestanden, zumindest den Tie-Break zu erreichen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Vikingsreserve wie auch in den bisherigen Spielen eine gute Leistung abgeliefert hat. Es sind derzeit Nuancen, die dazu führen, dass diese Leistungen nicht auch in entsprechende Ergebnisse umgemünzt werden können. Da sind die anderen Teams in der Oberliga konsequenter, als das noch in der Vorsaison eine Spielklasse tiefer der Fall war.

Weiter geht es für die Vikings bereits am kommenden Samstag, dann mit der weitesten Auswärtsfahrt der Saison beim Tabellennachbarn TSV Winsen/Luhe.

Die Vikings spielten mit: Björn Koepke, Christian Bodenstein, Elias Messerschmidt, Raphael Herbst, Nils Schneider, Kay Schweda, Keven Schulze, Karsten Loock, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr und Andreas Wernicke

Volleyball-Oberliga Herren: Nur ein Punkt aus zwei Spielen für die VV Vikings II

VV Vikings II – ASC Göttingen 2:3 (25:23; 21:25; 27:25; 18:25; 10:15)

Einmal mehr müssen die Vikings konstatieren, zwar gut gespielt, am Ende aber mit fast leeren Händen dagestanden zu haben. Gegen Göttingen ließen sich gewisse Parallelen zum Saisonauftakt in Lüneburg erkennen. Wieder konnte man den ersten Satz gewinnen, wieder startete man gut in den zweiten Durchgang, bevor es dann zu einem kleinen Bruch im Spiel kam. Dabei lässt sich aber festhalten, dass das Niveau durchweg hoch war – nur die Punkte konnten am Ende zu diesem Zeitpunkt nicht gemacht werden, so dass die Göttinger den Satzausgleich erzielen konnten.

Anders als vor Wochenfrist aber ließen sich die Vikings nicht hängen, sondern kämpften sich ganz im Gegenteil wieder ins Spiel zurück. So konnten die Hausherren im umkämpften dritten Durchgang die Oberhand behalten und damit den ersten Punktgewinn in der laufenden Saison feiern. Leider versäumten sie es im Anschluss, den Schwung mit in Satz 4 zu nehmen. Der ging am Ende ziemlich deutlich verloren, auch weil die Gäste gefühlt immer auf gute Aktionen der Wikinger eine noch bessere Antwort auf Lager hatten.

Der Tie-Break musste also die Entscheidung bringen, und hier setzten sich die Göttinger bereits früh ab. Hinzu kamen dann auch noch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen, die für weitere Verunsicherung sorgten. Trotzdem gaben sich die Gastgeber nicht auf, konnten sich am Ende noch einige Punkte herankämpfen, das Spiel drehen konnten sie jedoch nicht mehr.

Insgesamt war die Mannschaft letztlich trotzdem zufrieden mit der gezeigten Leistung, wenngleich mehr drin gewesen wäre.

VV Vikings II – TSV Burgdorf 1:3 (16:25; 23:25; 25:22; 20:25)

Gegen den TSV Burgdorf startete die Mannschaft von Trainer Janusz Tomaszewski zunächst mit rundum geänderten Aufstellung, was sich zunächst leider nicht in Punkten niederschlug. Im Gegenteil, immer wieder zeigten sich Abstimmungsprobleme, und vor allem im Angriff hatte man Probleme, sich gegen die stabil stehende Burgdorfer Abwehr durchzusetzen. Entsprechend deutlich ging dann auch der erste Satz verloren. Danach fingen sich die Vikings, so dass es von Beginn an ein enger Satz wurde. Die Führung wechselte ständig, allerdings hatten die Gäste mit zwei Punkten Vorsprung das glücklichere Ende auf ihrer Seite.

Im dritten Satz wurde wieder munter durchgewechselt, und nun lief es dann wieder etwas besser für die Gastgeber, die den gesamten Durchgang über eine knappe Führung verteidigen und diese ins Ziel retten konnten.

Zum Abschluss des Tages machten sich leider nach dem anstrengenden ersten Spiel konditionelle Probleme bemerkbar. So hatten die Vikings nach dem Satzgewinn nicht mehr viel zuzusetzen und gaben den Durchgang und damit auch das Spiel verhältnismäßig deutlich ab.

Insgesamt zeigte die Vikingsreserve in beiden Spielen eine durchaus ansprechende Leistung, letztlich waren es Kleinigkeiten, die verhinderten, dass am Ende mehr als ein Punkt aus den beiden Spielen eingefahren werden konnte.

Die Vikings spielten mit: Gjoko Josifov (Nr. 2), Björn Koepke (3), Christian Bodenstein (4), Nils Schneider (8), Christian Theuerkauf (9), Keven Schulze (10), Karsten Loock (11), Elias Messerschmidt (12), Jan Reichelt (14), Thomas Junge (15), Thomas Löhr (16) und Andreas Wernicke (17)

Volleyball-Oberliga Herren: SVG Lüneburg III – VV Vikings II 3:1 (16:25, 25:22, 25:15, 25:23)

Da war mehr drin – so kann man den Auswärtsauftritt der Vikingsreserve in der Oberliga bei der SVG Lüneburg III kurz zusammenfassen. Zu Beginn hatten die Wikinger das Spiel trotz einer Reihe von Ausfällen und dadurch teilweise ungewohnten Aufstellungen komplett im Griff. Auch ohne Libero stand die Annahme, und die Angreifer konnten fast nach Belieben punkten. Gleichzeitig kamen die Gastgeber ihrerseits nicht genug Druck im Angriff entwickeln, so dass sie nur wenige direkt Punkte für sich verbuchen konnten. Das führte spätestens im zweiten Satz dazu, dass immer mehr vor allem mit dem Schiedsgericht gehadert wurde, eigentlich eine komfortable Situation für die Gäste, die da schon mit 10:2 führten.

Dann jedoch kam ein Bruch ins Spiel, die Annahme wurde zunehmend unpräzise, und auch die abgewehrten Bälle wurden nicht mehr zuverlässig zum Steller gebracht, und so konnten sich die Lüneburger Punkt für Punkt heranarbeiten. Knackpunkt dürfte die Phase gewesen sein, als die Gastgeber aus einem 13:15-Rückstand eine 18:15-Führung herausspielten. Bezeichnenderweise endete der Durchgang durch einen Aufstellungsfehler auf Seiten der Vikings nach einem Spielerwechsel. Es zeigte sich also, das an den entsprechenden Automatismen im Training weiter gearbeitet werden muss.

Im dritten Durchgang kam die Spielgemeinschaft aus dem Kreis Peine weiter nicht zu regelmäßigen Punktgewinnen, auch wenn man spielerisch den Gastgebern kaum nachstand. Daran konnten auch Spielerwechsel Mitte des Satzes nichts ändern. Letztlich sieht der Rückstand von 10 Punkten am Ende allerdings sehr viel deutlicher aus, als sich das Geschehen auf dem Feld darstellte. Lüneburg war lediglich etwas konsequenter in der Verwertung der sich bietenden Chancen.

Auch im Schlusssatz sah es bereits nach einer deutlichen Niederlage aus, hatte Lüneburg doch zwischenzeitlich ein Polster von 6 Punkten erspielt, bevor sich die Vikings noch einmal fingen und Stück für Stück verkürzen konnten. Zu mehr als dem Anschluss zum 20:21 reichte es indes nicht mehr.

Dennoch sind die Gäste nicht unbedingt unzufrieden nach Hause gefahren, hatte man doch gezeigt, dass man auch in der neuen Spielklasse eine Rolle spielen kann.

Weiter geht es für die Vikings bereits am Samstag Nachmittag beim Heimspiel gegen des ASC Göttingen und den TSV Burgdorf.

Die Vikings spielten mit: Björn Koepke, Christian Bodenstein, Raphael Herbst, Nils Schneider, Keven Schulze, Karsten Loock, Jan Reichelt und Thomas Junge

Vorbericht Volleyball Oberliga Herren: SVG Lüneburg III – VV Vikings II

Gleich zu Saisonbeginn geht es für die Vikingsreserve in den hohen Norden zur dritten Mannschaft des Bundesligisten aus Lüneburg. Dabei wird das Team um Trainer Janusz Tomaszewski am Samstagnachmittag aus verschiedenen Gründen auf Andreas Wernicke, Christoph Rostkowski, Kay Schweda, Malte Janßen und Thomas Löhr verzichten müssen. Dennoch sind die Wikinger zuversichtlich, einen guten Saisonstart hinzulegen.

Ob man auf die weite Rückreise dann auch zählbares mitnehmen kann, wird sich zeigen und wohl auch ein wenig tagesformabhängig sein. Die Leistungen in der Vorbereitung lassen jedenfalls ausreichend Raum für Optimismus, und das anstehende Spiel wird dabei nach Vorbereitungsturnier und Freundschaftsspielen der erste echte Gradmesser für die Saison.

Reibungslos klappte jedenfalls der Einbau der Spieler, die von der VG Ilsede zur Mannschaft gestoßen sind, und ausreichend Motivation ist ebenfalls vorhanden.

Landesliga Männer: VfL Wolfsburg – VV Vikings 0:3 (14:25, 23:25, 21:25)

Einen erfolgreichen Neustart nach der Corona bedingten Zwangspause feierte die Reserve der VV Vikings beim Gastspiel in Wolfsburg. Dabei war im Vorfeld nach der langen wettkampffreien Zeit nicht unbedingt klar, wo die Mannschaft von Trainer Janusz Tomaszewski stehen würde, und der VfL zeigte im ersten Spiel des Tages beim Fünfsatzsieg über den bis dahin die Tabelle anführenden GfL Hannover, dass mit ihm zu rechnen sein würde.
Dennoch legten direkt von Beginn an los wie die Feuerwehr und ließen die Gastgeber nicht zu Entfaltung kommen. Nur selten hatten diese den druckvollen Angriffen der Vikings etwas entgegen zu setzen. Die Bälle, die dann doch zurück kamen, konnte die meist sehr aufmerksame Feldabwehr im Spiel halten. Die Folge war ein variables Spiel über alle Positionen und eine zwischenzeitliche 13:2-Führung. In der Folge ließen es die Gäste dann etwas ruhiger angehen, ohne jedoch die Zügel aus der Hand zu geben, und entschieden den Auftakt mit 25:14 für sich.
Wer nun dachte, es würde genau so weiter laufen, sah sich jedoch getäuscht. Lagen die Vikings auch im zweiten Satz zunächst in Führung, wendete sich das Blatt durch eine Situation, in der sie einfach nicht aus der Annahme heraus kamen. Dabei stand letztere gut, allerdings kamen die Angreifer einige Punkte lang einfach nicht zu erfolgreichen Abschlüssen. Es brauchte ein paar Punkte und die erste Auszeit auf Seiten der Wikinger beim Stand von 6:9, um sich zu befreien und in der Folge wieder befreit aufzuspielen. Zwischenzeitlich sah es erneut nach einem souveränen Satzgewinn aus, als die Gäste 19:16 führten. Dann legten die Wolfsburger noch einmal einen Zwischenspurt hin, gingen ihrerseits in Führung und schienen vorübergehend bei 21:19 sogar auf der Siegerstraße zu sein, bevor die Gäste noch einmal zulegten und mit ihrer ganzen Routine doch noch für ein positives Ende sorgten.
Duplizität der Ereignisse dann im Schlussdurchgang: Wieder eine eigene Führung zu Satzbeginn, wieder kamen die Hausherren zurück und nahmen das Heft des Handelns in die Hand, und wieder gelang es den Vikings dann in der Schlussphase, den Rückstand zu drehen und für einen in der Gesamtschau auch in der Höhe verdienten 3:0-Erfolg zu sorgen.
Insgesamt war das eine sehr ansprechende Leistung in allen Bereichen, die zeigt, dass man die Pause für die Arbeit an den richtigen Stellschrauben genutzt hat. Nun grüßen die Vikings zur Halbzeit in der verkürzten Saison etwas überraschend sogar von der Tabellenspitze und dürften in dieser Form mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun haben.

Für die Vikings schlugen auf: Karsten Loock, Malte Baer, Björn Koepke, Raphael Herbst, Kay Schweda, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr und Andreas Wernicke