Landesliga Männer: VfL Wolfsburg – VV Vikings 0:3 (14:25, 23:25, 21:25)

Einen erfolgreichen Neustart nach der Corona bedingten Zwangspause feierte die Reserve der VV Vikings beim Gastspiel in Wolfsburg. Dabei war im Vorfeld nach der langen wettkampffreien Zeit nicht unbedingt klar, wo die Mannschaft von Trainer Janusz Tomaszewski stehen würde, und der VfL zeigte im ersten Spiel des Tages beim Fünfsatzsieg über den bis dahin die Tabelle anführenden GfL Hannover, dass mit ihm zu rechnen sein würde.
Dennoch legten direkt von Beginn an los wie die Feuerwehr und ließen die Gastgeber nicht zu Entfaltung kommen. Nur selten hatten diese den druckvollen Angriffen der Vikings etwas entgegen zu setzen. Die Bälle, die dann doch zurück kamen, konnte die meist sehr aufmerksame Feldabwehr im Spiel halten. Die Folge war ein variables Spiel über alle Positionen und eine zwischenzeitliche 13:2-Führung. In der Folge ließen es die Gäste dann etwas ruhiger angehen, ohne jedoch die Zügel aus der Hand zu geben, und entschieden den Auftakt mit 25:14 für sich.
Wer nun dachte, es würde genau so weiter laufen, sah sich jedoch getäuscht. Lagen die Vikings auch im zweiten Satz zunächst in Führung, wendete sich das Blatt durch eine Situation, in der sie einfach nicht aus der Annahme heraus kamen. Dabei stand letztere gut, allerdings kamen die Angreifer einige Punkte lang einfach nicht zu erfolgreichen Abschlüssen. Es brauchte ein paar Punkte und die erste Auszeit auf Seiten der Wikinger beim Stand von 6:9, um sich zu befreien und in der Folge wieder befreit aufzuspielen. Zwischenzeitlich sah es erneut nach einem souveränen Satzgewinn aus, als die Gäste 19:16 führten. Dann legten die Wolfsburger noch einmal einen Zwischenspurt hin, gingen ihrerseits in Führung und schienen vorübergehend bei 21:19 sogar auf der Siegerstraße zu sein, bevor die Gäste noch einmal zulegten und mit ihrer ganzen Routine doch noch für ein positives Ende sorgten.
Duplizität der Ereignisse dann im Schlussdurchgang: Wieder eine eigene Führung zu Satzbeginn, wieder kamen die Hausherren zurück und nahmen das Heft des Handelns in die Hand, und wieder gelang es den Vikings dann in der Schlussphase, den Rückstand zu drehen und für einen in der Gesamtschau auch in der Höhe verdienten 3:0-Erfolg zu sorgen.
Insgesamt war das eine sehr ansprechende Leistung in allen Bereichen, die zeigt, dass man die Pause für die Arbeit an den richtigen Stellschrauben genutzt hat. Nun grüßen die Vikings zur Halbzeit in der verkürzten Saison etwas überraschend sogar von der Tabellenspitze und dürften in dieser Form mit dem Abstieg überhaupt nichts zu tun haben.

Für die Vikings schlugen auf: Karsten Loock, Malte Baer, Björn Koepke, Raphael Herbst, Kay Schweda, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr und Andreas Wernicke

Region Braunschweig: Information zum anstehenden Saisonende

Im Rahmenspielplan des NWVV ist das Wochenende 07./08.Mai 2022 für die Relegation
vorgesehen. Ob der Verband oberhalb der Bezirksliga überhaupt eine Relegation durchführt
liegt nicht in unserem Ermessen. Voraussetzung für einen Auf- und Abstieg und eine
Relegation ist, dass wir zumindest eine komplette Halbserie durchführen können. Die
aktualisierten Spielpläne sind genau hierfür ausgelegt. Für eventuelle Nachholspiele bleiben
uns noch die letzten beiden Wochenenden im April (23./24.04. + 30.04./01.05.). Spätestens
am 1. Mai sollte die Saison daher abgeschlossen sein. Sollten wir die geplante Halbsaison
tatsächlich zu Ende spielen, werden wir in jedem Fall die Relegation auf regionsebene
durchführen (ROL zur BKL und BKL zur BL). Im Gegensatz zum NWVV sind die Regionen
auf eine Relegation angewiesen, um für die kommende Saison eine brauchbare
Spielklasseneinteilung durchzuführen. Sollte, wie im vergangenen Jahr, die Saison keinen
zählbaren Abschluss finden, bleibt alles beim Alten; d.h. keinen Auf- oder Abstieg.
Wir haben gemäß Vorgaben der Regionsspielordnung die Auf- und Abstiegsregelung; bzw.
die Relegationsteilnehmer in die aktuellen Tabellen eingearbeitet. Jede Mannschaft kann
daher auf Grund der Tabellensituation oder einer ggf. notwendigen Hochrechnung feststellen,
ob sie aufsteigen, absteigen oder an einer Relegation teilnehmen wird.
Das Heimrecht bei der Relegation liegt immer bei der unterklassigen Mannschaft, also beim
Vizemeister der ROL gegenüber der Bezirksklasse; bzw. beim Vizemeister der Bezirksklasse
gegenüber der Bezirksliga. Sowie die Relegationsteilnehmer feststehen, wird abgefragt, ob sie
das Heimrecht auch wahrnehmen können. Bei den beiden Vizemeistern der Bezirksklassen
hat die Mannschaft den Vorrang, die aus regionalen Gründen günstiger liegt. Wir bitten daher
alle Mannschaften, die an einer Relegation teilnehmen könnten, sich für den 07. oder 08.Mai
rechtzeitig um eine Halle zu bemühen.

Pause im Erwachsenenspielbetrieb (bis einschließlich Oberliga) bis 4. März

Der NWVV hat sich dazu entschieden, die Pause im Spielbetrieb bis zum 4. März zu verlängern und dann die Saison mit einer Halbserie (jede Mannschaft spielt einmal gegen jede andere Mannschaft) fortzusetzen. Schon gespielte Spiele werden gewertet.
Ein neuer Spielplan wird von den Staffelleitern erarbeitet und dann in Kürze in SAMS und auf unserer Homepage aktualisiert. Sollten auch danach keine Spiele stattfinden können, kann die Saison leider erneut nicht gewertet werden.

Bezirksklasse Damen 27.11.2021

MTV Astfeld II – VV Vikings II 0:3 (15:25, 16:25, 19:25)

Nach zweiwöchiger Pause ging es für die „ViQueens“ II am vergangenen Wochenende ins nördliche Harzvorland zur Reserve des MTV Astfeld. Wie bereits beim ersten Spiel war die Personaldecke dünn, kurzfristig konnte noch Hanna Kassebaum reaktiviert werden, so dass immerhin sieben Namen auf dem Spielberichtsbogen standen. Direkt vom Start weg legte Carolin Koepke mit einer Aufschlagserie bis zum 10:1 den Grundstein für einen ersten ungefährdeten Satzgewinn. Der Startdurchgang war damit im Grund schon entschieden und brauchte letztlich nur noch zu Ende gespielt werden. Mit dem deutlichen Erfolg im Rücken schlichen sich in der Folge einige Unkonzentriertheiten vor allem in der Annahme ein, die in der engen und flachen Halle mehrfach zu direkten Punkten für die Gastgeberinnen führten. Allerdings streute Jenny Korth in dieser Phase immer wieder zweite Bälle zu den Gegnerinnen ein, mit denen diese ihrerseits ihre Probleme hatten. So liefen die ViQueens zwar einem Rückstand hinterher, konnten diesen aber in überschaubaren Grenzen halten. Nach einer Auszeit beim Stand von 14:16 nahmen die Gäste den Aufschlag ab, und Angelika Klenke sorgte anschließend mit einer Aufgabenserie bis zum Satzende für eine beruhigende 2:0-Führung.

Und auch im dritten Satz waren wieder die Aufschläge das Schlüsselelement, um den Spielfluss der Gastgeberinnen entscheiden zu stören. Zwar konnte Astfeld beim Stand von 10:8 vorübergehend noch einmal die Führung erobern, spätestens mit einem Zwischenspurt zum 19:13 war das Spiel aber entschieden. Am Ende stand nach 58 Minuten Spielzeit ein verdientes 3:0 zu Buche.

Die Vikings-Reserve erwartet zum Heimspiel am 04.12.2021 dann den SV Olympia 92 Braunschweig und die Viertvertretung des USC Braunschweig. Wie bei den Herren gilt aber auch hier, dass derzeit noch nicht gesichert ist, ob diese Spiele auch angepfiffen werden können.

Die ViQueens spielten mit: Hanna Kassebaum, Janine Saltzmann, Angelika Klenke, Daniela Schwarzer, Carolin Koepke, Jennifer Korth, Gina Reichelt.

Verbandsliga Herren: 27.11.2021

VV Vikings II – GfL Hannover II 1:3 (25:22, 27:29, 21:25, 21:25)

Als der erwartet schwere Gegner präsentierten sich die Gäste aus der Landeshauptstadt. Dabei musste Trainer Janusz Tomaszewski mit Raphael Herbst, Andras Wernicke und Thomas Junge gleich auf drei Spieler verzichten. Dennoch begannen die Hausherren stark, setzten die Hannoveraner bereits mit guten Aufgaben unter Druck und konnten sich ihrerseits ein ums andere Mal im Angriff durchsetzen. Folgerichtig entschieden die Vikings den Auftaktsatz für sich. Auch in der Folge zeigten sie eine ansprechende Leistung und münzten dies bis zur Satzmitte durchgehend in eine Führung von 4 bis 6 Punkte um. Allerdings präsentierte sich der Gegner nun zunehmend als „Gummiwand“, agierte vor allem in Block und Feldabwehr sehr stark. So entwickelte sich ein Spiel auf sehr gutem Verbandsliganiveau, in dem die Hausherren ihre Führung leider nicht bis zum Schluss verteidigen konnten. Beim Stand von 23:22 eroberten die Gäste erstmalig die Führung, konnten aber erst den 5 Satzball zum 29:27 verwandeln.

Dieser knappe Satzverlust sorgte für einen psychologischen Knacks bei den Vikings. Mehr und mehr konnten die Gäste vor allem die langen und engen Ballwechsel in diesem Kraft raubenden Spiel für sich entscheiden. Zudem schlichen sich mit zunehmender Spieldauer immer mehr individuelle Fehler ein, und die Präzision im Angriff ging verloren. Dennoch blieb es bis zum Schluss spannend, das Ruder herum reißen konnten die Vikings indes nicht mehr.

Letztlich waren die Gäste an diesem Tag die verdienten Sieger, wenngleich die Gastgeber trotz des Fehlens zweier Stammkräfte eine sehr gute Leistung zeigten und am Ende auch ohne zählbares Ergebnis hochzufrieden sein konnten.

VV Vikings II – TV Bornum 3:1 (25:15, 25:13, 21:25, 25:16)

Zum zweiten Spiel des Tages erhielt die Vikings-Reserve Unterstützung von Martin Tanger, der früher mit der ersten Mannschaft in der Regionalliga aktiv war, zwischenzeitlich aber die Knieschoner an den Nagel gehängt hatte. Nach dem Kräfte zehrenden ersten Spiel war diese Unterstützung auch bitter nötig. So kam es den Gastgebern dann auch entgegen, dass der Gegner ebenfalls einige Ausfälle zu verzeichnen hatte und von Beginn an mit einer wackeligen Annahme zu kämpfen hatte. Die Folge waren ein unpräzises Zuspiel und wenig Durchschlagskraft im Angriff. So hatten die Vikings trotz konditioneller Schwierigkeiten in den Sätzen eins und zwei relativ leichtes Spiel, und es reichte eine solide Leistung, diese deutlich für sich zu entscheiden.

In Satz drei schlichen sich dann Schwierigkeiten in der eigenen Annahme in Spiel ein, was wiederum Bornum zu nutzen wusste. Erst eine Umstellung in der zweiten Satzhälfte brachte wieder die gewohnte Stabilität, zum Satzgewinn reichte es indes nicht mehr. Dennoch hatten sich die Wikinger wieder gefangen und spielten nun im Schlusssatz des Tages ihr Pensum routiniert herunter, wenngleich sich zunehmend konditionelle Probleme zeigten. Insofern waren dann auch alle Beteiligten auf Seiten der Gastgeber froh, dass nach 76 Minuten der Schlusspfiff des Schiedsrichters zum 3:1 ertönte und so drei der sechs möglichen Punkte eingefahren worden waren.

Großer Dank noch einmal an Martin Tanger, dass er kurzfristig eingesprungen ist. Weiter geht es – zumindest planmäßig – für die Vikingsreserve am 04.12.2021 mit dem Lokalderby gegen die VG Ilsede. Inwieweit das Spiel angesichts der aktuellen Situation dann tatsächlich angepfiffen werden kann, muss die Entwicklung der kommenden Tage zeigen.

Die Vikings spielten mit: Martin Tanger (Nr.1), Malte Baer (2), Björn Koepke (3), Kay Schweda (9), Keven Schulze (10), Karsten Loock (11), Sebastian Melzer (12), Jan Reichelt (14), Thomas Löhr (16)

2. HERREN SACKT DIE ERSTEN VERBANDSLIGAPUNKTE EIN!

Spielbericht 2. Herren, Verbandsliga 3 (Herren)

MTV Dannenberg – Vallstedt Vechelde Vikings II 0:3 (16:25, 13:25, 10:25)

Nach einem Jahr pandemiebedingter Punktspielpause stand für die Vikingsreserve zum Saisonstart am Sonntag morgen gleich die weiteste Auswärtsfahrt auf dem Programm. Dabei musste Trainer Janusz Tomaszewski planmäßig bereits auf Malte Baer und Keven Schulze verzichten, die beide aus privaten Gründen die Reise ins Wendland nicht mit antreten konnten. Beim Einspielen verletzte sich zu allem Überfluss noch Andreas Wernicke, so dass sich die Wechselmöglichkeiten noch einmal reduzierten.

Trotz der unglücklichen Umstände erwischten die Wikinger einen Start nach Maß. Von Beginn an setzten sie die Gastgeber mit zunächst risikoreichen Aufgaben unter Druck und unterbanden so einen geordneten Spielaufbau beim Gegner. Die Gäste ihrerseits zeigten sich hochkonzentriert, gaben kaum einen Ball verloren und konnten sich so Punkt um Punkt absetzen. Gegen Ende des Durchgangs hatten sie zwar Schwierigkeiten, den entscheidenden Punkt zum Satzgewinn zu machen, im dritten Anlauf und nach gerade einmal 16 gespielten Minuten war es dann aber soweit.

Der zweite Durchgang begann für die Heimmannschaft dann mit einer Schrecksekunde. Ihr Hauptangreifer knickte beim Stand von 1:1 ohne ersichtliche äußere Einwirkung um und musste ausgewechselt werden. Die kurze Spielunterbrechung brachte ein wenig Unruhe ins Spiel der Vikings. Das nutzten die Gastgeber ihrerseits, um mit 4:1 in Führung zu gehen – es sollte die einzige bleiben. Bereits wenige Ballwechsel später glichen die Gäste aus und zogen bis auf 11:5 davon. Gleichzeitig konnten sie es sich erlauben, ein wenig Risiko aus dem Spiel zu nehmen, ohne Gefahr zu laufen, einen Satzverlust zu riskieren.

Nach dem 25:13 im zweiten Satz war die Messe im Grunde gelesen. Die Gastgeber leisteten kaum noch Gegenwehr, wirkten völlig konsterniert. Dementsprechend war der Spielgewinn für die Gäste nur eine Frage der Zeit.

Alles in allem können wir mit dem Saisonbeginn hoch zufrieden sein, und das nicht nur auf Grund des klaren Ergebnisses, sondern auch, weil die Mannschaft alles umsetzte, was sie sich selbst vorgenommen bzw. vom Trainer an Vorgaben mit auf den Weg bekommen hatte.

Für die Vikings spielten: Karsten Loock, Björn Koepke, Raphael Herbst, Kay Schweda, Sebastian Melzer, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr

Thomas Junge