Nachbericht zum Heimspieltag der 2. Herren

Erfolgreiche Heimpremiere in der Verbandsliga für die Vikingsreserve

Nach dem unglücklichen 1:3 zum Saisonstart beim GfL Hannover stand nun eine Woche später die Heimpremiere für unsere 2. Herren an. Zu Gast waren die 3. vom USC Braunschweig Volleyball und der TV Bornum Volleyball, und auf unserer Seite zeigte sich die personelle Lage dann doch etwas entspannter, als das vor Wochenfrist noch der Fall war – vor allem hatten wir 2 Mittelblocker an Bord 🙂

VV Vikings II – USC Braunschweig III 3:0 (25:20; 25:11; 25:17)
Zu Beginn stand das ewige Duell alt gegen jung auf dem Plan. Die meisten der USC- Spieler konnten in der vergangenen Saison noch Erfolge im Rahmen der U20-Meisterschaften feiern, während wir zwischenzeitlich ohne Probleme eine Seniorenmannschaft stellen könnten. Aber das ist ja durchaus eine Situation, die wir schon von den vorherigen Duellen gegen den USC in der Landesliga kannten. Es erwartete uns also ein technisch und athletisch gut ausgebildeter Gegner, der uns einiges abverlangen würde.
Auf unserer Seite startete Jan im Zuspiel, Rapha in der Diagonalen, Björn und Kay über die Mitte sowie Andreas und Tommy J. auf Außen. Tommy L. kümmerte sich als Libero um die Annahme und Feldabwehr. Janusz hatte das Ziel ausgegeben, die jungen Gegner direkt mit druckvollen Aufgaben unter Druck zu setzen und unsererseits einfach unser Spiel aufzuziehen. Vor allem die Taktik mit den Aufgaben ging von Beginn an auf, und wir hatten zunächst wenig Schwierigkeiten, das Spiel nach unseren Vorstellungen zu gestalten. Was von der Gegenseite wieder zurück kam, konnten wir häufig selbst wieder zum Angriff aufbauen und reihenweise im gegnerischen Feld versenken. Daran änderten auch zwei Wechsel bei den Gästen nichts, so dass wir eine komfortable 7-Punkte-Führung herausspielten. Ein wenig aus dem Konzept kamen wir, als es beim Stand von 21:15 bei uns erstmalig zum Doppelwechsel kam – Karsten für Rapha und Malte für Jan, um weiter mit 3 Angreifern spielen zu können. Diese Aufstellung hatten wir so noch nicht, und prompt machten sich Abstimmungsprobleme bemerkbar. Die jungen Gäste konnten das ihrerseits nutzen, um sich Punkt für Punkt wieder heranzuarbeiten. Als die Führung auf nur noch einen Punkt zusammen geschmolzen war, wechselte Janusz zurück, und prompt lief es wieder. Ohne noch einen weiteren Punkt abzugeben, brachten wir den ersten Durchgang nach Hause, ein 25:20 stand am Ende zu Buche.
Zweiter Durchgang gleiche Aufstellung, und nun sollte es laufen wie geschnitten Brot. Jan konnte gleich mal mit einer 5-Punkte-Serie zum Beginn für klare Verhältnisse sorgen, Tommy, Björn, errneut Jan und am Ende Andreas setzten mit ihren Aufgaben die gegnerische Annahme so unter Druck, dass wenig von drüber zurück kam und der zweite Durchgang am Ende in ganzen 17 Minuten mit 25:11 zu unseren Gunsten endete.
Im Finaldurchgang startete dann Malte für Tommy und fügte sich ebenfalls blendend ein. Zwar startete der USC nun stark, konnte sich sogar eine 8:4-Führung erspielen und zeigen, was in den Jungs steckt. Eine erfahrene Truppe zwingt das aber noch nicht an den Boden, und so konnten wir uns selbst aus diesem kurzen Tief wieder heraus ziehen. 8:8, Ausgleich. 9:8, erste Führung für uns, und nun schien bei unseren Gästen die Luft raus zu sein. Punkt für Punkt setzten wir uns nun ab, und vor allem gegen Satzende kam neben unserer Aufschlagstärke und den guten Angriffen dann auch unser Block zum Tragen, der ein ums andere Mal beherzt zugriff und wenig Lücken offenbarte. Um 16:07 Uhr ertönte der Schlusspfiff, und die ersten 3 Punkte blieben im Wikingerhafen.

VV Vikings II – TV Bornum 3:0 (25:23; 25:12; 25:13)
Als zweiter Gegner stand uns der TV Bornum gegenüber, der in der vergangenen Saison als Aufsteiger die Verbandsliga aufgemischt und am Ende auf den Aufstieg in die Oberliga verzichtet hatte. Wir waren also gewarnt, dass das Ganze kein Selbstläufer werden würde.
Diesmal startete Karsten im Zuspiel, Rapha blieb auf Diagonal, ebenso wie Björn und Kay auf der Mitte, und die zweite 4 neben Andreas bekleidete nun Niels mit seiner Premiere in der Verbandsliga.
Das Spiel stellte sich nun anders dar, als das noch in der ersten Partie des Tages der Fall war. Unkonventionell trifft es wohl am ehesten – waren im ersten Spiel noch viele klare Aktionen an der Tagesordnung, lief es nun darauf hinaus, dass auf beiden Seiten vor allem der Ball im Spiel gehalten wurde. Das wirkte gelegentlich etwas hölzern, sorgte aber gleichzeitig für eine ganze Reihe von langen und spannenden Ballwechseln mit wechselndem Ausgang. Im Grunde hatten wir den ganzen Auftaktdurchgang hindurch das Spiel im Griff, lagen eigentlich auch komfortabel in Führung, aber Bornum gab einfach nicht auf. Beim 23:17 aus unserer Sicht sah es nach einem schnellen Satzende aus, bei 23:22 war Bornum wieder dran. 24:22 für uns, Bornum macht den Punkt zum 24:23, und der Ball wollte einfach nicht runterfallen. Am Ende war es dann mit einem harten und platzierten Mittelangriff doch eine der wenige klaren Aktionen, die für das verdiente 25:23 sorgte.
Im zweiten Durchgang zeigte sich zunächst bei unveränderter Aufstellung ein vergleichbares Bild, wie zum Ende des ersten Satzes: lange Ballwechsel und ausgeglichene Spielstände – bis Karsten beim Stand von 10:9 zum zweiten Mal zum Aufschlag schritt. Als wir wieder annehmen mussten, stand es 19:10 aus unserer Sicht, und damit war auch Satz zwei entschieden. Es kam zunehmend weniger Gegenwehr, so dass das 25:12 nur folgerichtig war.
Am Bild auf dem Feld änderte sich auch im Schlusssatz des Tages nur wenig. Die Bornumer kämpften, bissen und gaben kaum einen Ball mal verloren, allerdings steigerte sich nun auch zumehmend die Fehlerquote bei unseren Gästen. Das machte es für uns einfach, weil wir im wesentlichen das Ergebnis verwalten konnten. Wie immer galt natürlich, bis zum Ende hellwach zu bleiben, und auch das gelang uns blendend.
Um kurz nach 18 Uhr ertönte nach einem Ass von Karsten der Schlusspfiff, und wir konnten nach der unglücklichen 1:3-Niederlage in Hannover zum Start vor einer Woche einen gelungenen Heimauftakt in der Verbandsliga verbuchen.

Auch, wenn wir damit rundum zufrieden sind, gibt es noch eine ganze Reihe von Elementen, an denen wir nun im Training noch weiter arbeiten müssen und auch werden. Ausreichend Zeit haben wir dafür erstmal, der nächste Spieltag findet erst am 07.11.2020 bei der SG Lachendorf/Eschede statt.

Bis dahin verbleiben wir mit einem schallenden Go, FIGHT, WIN – VIKINGS!

(Tommy)

Auswärtssieg der ViQueens in Wolfenbüttel

Vikings vs Wolfenbüttel II 3:0

Im zweiten Spiel der Saison setzen die Viqueens Segel Richtung Wolfenbüttel, wo sie die Reserve der Wölfe bezwingen wollten. Neben den 12 Spielerinnen waren diesmal auch beide Trainer im Drachenboot unterwegs. Natalie und Sven teilen sich die Trainerrolle und führen die Mannschaft mit Taktik und Kampfgeist von Sieg zu Sieg.
Alle Wikingerinnen sind heiß auf die Saison und wollen spielen. Das Trainerduo hat dabei das Luxuslroblem, viele gute Spielerinnen im Kader zu haben. Und alle haben ihre Stärken, so dass wir insgesamt breit und stark aufgestellt sind.
Da Svenja fehlte, kam Manon diesmal als Libera zum Einsatz. Sie machte ihre Sache wirklich gut, da kaum ein Ball zu Boden fiel. Und auch die Offensive kam besser ins Rollen. Immer wieder schlugen die Bälle bei Wolfenbüttel ein. Mal gelegt, aber zunehmend hart reingebrettert. Das Highlight dabei hatte heute Antje mit einem Donnerball, der einen kleinen Einschlagskrater hinterließ. Die Mittelblocker standen wie ne Firewall den Gegnern im Weg. Selten kam da ein harter Angriff zu uns durch. Und mit jedem Ballwechsel stieg die Präzision und Konzentration. Am Ende konnten tatsächlich alle Spielerinnen auf dem Feld stehen. Das zeigt, wie tief die Mannschaft besetzt ist, denn so stehen da im Prinzip zwei Teams auf dem Feld. Wir sind stark und wir wollen mehr. Am 07.11. gehts in den heimischen Hallen weiter.

(Sven)

Erfolgreichen Ligaauftakt der 1. Damen

Alle die mit uns auf Karperfahrt fahren, müssen Frauen mit Bärten sein! Oder zumindest manchmal Haare auf den Zähnen haben. Wir stellen uns die Frage: Wer zum Geier hat eigentlich Sonntagsspiele erfunden? 

Nach dem Pokal ging es nun zum ersten Punktspiel der Saison. Statt einer frischen Meeresbrise strömte der zarte Hauch von Desinfektionsmitteln entgegen. Es galt einige neue Kräfte auf dem Drachenschiff zu integrieren, so dass möglichst viel, aber sinnvoll durchgewechselt werden sollte. Annahme und Abwehr funzten schonmal recht gut, aber der letzte Biss im Angriff wollte noch nicht so richtig kommen. Auch die Blockerinnen standen eigentlich jedesmal richtig, doch immer wieder dengelten die Göttingerinnen Bälle durch die Patscher. Die Gegner des ASC sind Aufsteiger aus der Bezirksliga und machten so einiges gut: das Zuspiel war konsequent und Aufschläge sowie Angriffe waren durchaus gut platziert. Die ViQueens kamen anfangs mit den Bögen der Angriffe nicht so zurecht. Der zweite Satz ging deswegen dooferweise verloren, aber sowas lässt doch einen Seemann nicht erschüttern. Aufstehen, Wikingerhelm richten, weitermachen! Mit Kampfgebrüll in die nächste Schlacht, äh …. Satz. Zuletzt lief es vielmehr im Gleichtakt, so dass die Bälle allmählich krachten. Gerade beim Schnellangriff donnerte es mächtig. Thor wäre stolz! 

Fazit: Wir nehmen Fahrt auf! Die Raubzüge haben begonnen.

(Sven)

Samstag Abend, Primetime,…

…Saisonauftakt unserer ersten Herren in der Regionalliga, und das alles ohne Zuschauer… Ohne Zuschauer? Nein, nicht ganz. Am heimischen Bildschirm oder auch unterwegs am Handy könnt Ihr live dabei sein.
Nachdem der gestrige Test im Rahmen des Herrentrainings erfolgreich war, zeigen wir das Spiel am Samstag Abend per Livestream, zu erreichen unter https://www.twitch.tv/vvvikingsvolleyball.
Dazu noch ein paar kurze Anmerkungen: Aus Gründen der in der Sporthalle zur Verfügung stehenden Übertragungsraten können wir den Stream leider nur in reduzierter Auflösung zur Verfügung stellen. Darüber, wie wir das Problem für die Zukunft in den Griff bekommen, machen wir uns schon Gedanken. Für den Moment ist das aber das, was wir anbieten können – immerhin.
Wie oben schon geschildert, haben wir das Ganze gestern Abend erfolgreich getestet, will heißen: der Stream lief inklusive Ton für die Dauer des Trainings stabil und ohne Verbindungsabbrüche. Wir hoffen natürlich darauf, dass es am Samstag genauso läuft und wir anschließend keinen Grund zum Klagen haben. Sollte es aber doch Schwierigkeiten geben, seht es uns nach – für uns ist es immerhin auch eine Premiere 😉

Und falls wider Erwarten unsere Leitungen doch zusammen brechen sollten, bleibt immerhin noch der Liveticker des DVV. Den erreicht Ihr im Fall der Fälle unter dvv.sams-ticker.de

Also schaltet am Samstag zu einer hoffentlich gelungenen Heimpremiere ein und seid live dabei 

Verbandspokal Vorrunde

…und auch die 1. Damen ist wieder im Spielbetrieb angekommen. Nachbericht zum erfolgreichen Pokalturnier am Samstag:

Starker erster Auftritt in neuer Zusammensetzung

Die Wikingerinnen zogen aus auf Karperfahrt und wollten Siege erringen. Auf dem Papier waren wir als Landesligateam eher Außenseiter, doch der schreckliche Sven gab an, Geheimfavorit zu sein. Gegen Schaumburg ging es gleich gut los. In der ersten Aktion kam eine super Annahme nach vorn, 2 Meter-Schuss und Inna donnerte den Ball auf den Boden des Gegners. Die Schlacht war eröffnet und hier gabs keine Gefangenen. Die Sätze endeten schnell zu 8 und zu 11. Nach einer kurzen Pause ging es gegen die Grizzlies aus Giesen. Der Kampf war lange Zeit ausgeglichen und durchaus spannend. Blöd war, dass die Schiedsrichterin zwei regulär gespielte Hinterfeldbälle abpfiff. Egal. Mit starkem Kampfgeist gewann man am Ende 30:28. Der zweite Satz war ähnlich spannend. Kapitänin Julia hechtete einem Ball hinterher und haute sich den Ellenbogen an. Manon sprang auf der ungewohnten Position ein. Die spielerischen Zwillinge Verena und Antje hüpften wie Gummibären hier und da und überall, sie waren für dich da, wenn du sie brauchst. 25:22 war dann der vierte Satzgewinn des Tages.
Jana hatte sich den Daumen angeknackst, so dass die beständige Diagonalspielerin durch Löna ersetzt wurde, die wiederum mit ihrer Energie abseits ihrer Position auftrumpfte. Sie spielt ohnehin wie Asterix auf Zaubertrank. Julia spielte wieder und hatte so einige gute Blocks und Netzaktionen. In ihrer Immitation von Gandalf dem grauen ließ sie keinen vorbei. Svenja ist normalerweise Libera, aber glänzte diesmal als Zuspielerin, was sie durchaus überzeugend meisterte.
Dass am Ende ein Satz gegen Hannover liegen blieb, ist gar nicht wild. Mit 5:1 Sätzen war der Gruppensieg bereits sicher.

Fazit: Gut gespielt. Geiles Ding!

Am 21.02. gehts jetzt in die Endrunde gegen die anderen Gruppensieger in der Zwischengruppe: Cappeln und Delmenhorst. Der Sieger der Gruppe wird dann gegen den Gruppensieger der Teams aus Salzgitter, Dimhausen und Osnabrück das Finale bestreiten.

Corona beendet vorzeitig erste Saison der Vikings

Nachdem der DVV, NWVV und die Region BS den Spielbetrieb vorzeitig beendet und auch die Relegationsspiele abgesagt haben, stehen nun die Ergebnisse fest:

  • 1. Herren verbleiben in der Regionalliga,
  • 2. Herren steigen in die Bezirksliga ab,
  • 3. Herren steigen in die Verbandsliga auf,
  • 4. Herren verbleiben in der Bezirksklasse,
  • 1. Damen verbleiben in der Landesliga (da keine Aufstiegsrelegation stattfindet),
  • 2. Damen verbleiben in der Bezirksklasse.

Wir gratulieren der 3. Herren zum Erreichen ihres Saisonziels und dem Aufstieg in die Verbandsliga und möchten alles Teams für ihre Leistungen loben! – Wir haben gezeigt, dass wir gemeinsam stark sind.

Der Vorstand

3 wichtige Punkte für die Viqueens

Nach dem Heimspieltag, der punktemäßig nicht ganz nach unseren Vorstellungen verlief, ging es am 29.02. nach Wolfenbüttel zum Wolfenbüttler VC II.
Wir wollten unseren zweiten Tabellenplatz verteidigen um auf dem Relegationsplatz zu verweilen.
Hierfür war ein Sieg dringend erforderlich, da der MTV Braunschweig nur zwei Punkte hinter uns steht und uns noch gefährlich werden kann.

Beim Einschlagen konnte man beobachten das alle „on Fire“ und sehr fokussiert waren.
Die tolle Stimmung vom Heimspieltag wollten wir unbedingt mit in dieses Spiel nehmen.

Wir starteten sehr nervös und vielleicht ein bisschen zu sehr „on Fire“ in den ersten Satz, was man deutlich spüren konnte.
Es wurden einige Individualfehler gemacht und die Abstimmung war auch nicht immer perfekt.
Auch wenn der Satz 25:17 für uns ausging, fühlte es sich schwer und schleppend an.

Mit einer ähnlichen Stimmung ging es auch in den zweiten Satz und einige Aufschläge machten uns Probleme, wodurch es an einigen Stellen etwas knapper wurde.
Der Satz wurde letztendlich durch unsere Stimmung und den Willen zu gewinnen mit 25:22 geholt.

Im dritten Satz lief es dann ganz nach unseren Vorstellungen.
Der Gegner wechselte die beste Spielerin aus und Manon konnte mit einer kleinen Aufschlagserie beginnen. Fehler wurden minimiert, direkte Punkte erzielt und am Ende ein deutliches 25:9 gefeiert.

Danke an die Herren, die uns mit Trommeln unterstützt haben und uns zum Sieg selbstgebackene Müsliriegel mitbrachte.

Jetzt wollen wir noch am 14.03. gegen den Wolfenbüttler VC I drei Punkte holen um die Relegation spielen zu dürfen.

Für die VVV’s spielten: Annika Fröhlich, Marion Stein, Janine Saltzmann, Julia Jasiewicz, Maja Kandula, Miriam Ey, Verena Maiworm, Lena Hurling, Marion Stein, Kira Bortfeld, Svenja Ziola, Elena Dötenbier,

Dritte macht den Aufstieg perfekt!

Nachbericht zum Heimspieltag der 3. Herren gegen den MTV Stederdorf und die Reserve vom MTV Gifhorn

VV Vikings III – MTV Stederdorf 3:1 (27:25, 26:28, 29:27, 26:24)

108:104 Punkte, fast zwei Stunden Spielzeit – alles Daten, die bei einem Volleyballspiel normalerweise Zeichen für eine knappe Entscheidung im Tie-Break sind, und die umso mehr aufzeigen, wie umkämpft unser “Endspiel” um die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Verbandsliga war.
Wir begannen mit Jan im Zuspiel, Raphael auf der Diagonalen, Björn und Kay sollten über die Mitte für Druck sorgen, und Keven und Tommy durften sich auf der vier austoben. Die Schaltzentrale in Abwehr und Annahme übernahm Flo, nachdem Philip zwischenzeitlich leider aus unserem Einzugsgebiet weggezogen ist und uns nur mental unterstützen konnte. Maddin, Niels, Oliver und Peta nahmen vorerst neben Janusz und Sebastian auf der Bank Platz.
Von Beginn an entwickelte sich ein enges Spiel auf gutem Landesliganiveau, in dem die Führung ständig wechselte. Wir setzten wie schon in den Spielen zuvor auf viel Druck mit den Aufschlägen, hatten unsererseits allerdings zu Beginn noch Probleme mit gelegten Bällen hinter unseren Block, mit denen wir so im Vorfeld eher weniger gerechnet hatten, sowie dem Stederdorfer Mittelblock, den wir anfangs so gar nicht in den Griff bekamen. Die Führung konnten wir beim Stand von 12:11 erstmals erobern, mussten sie aber postwendend wieder abgeben – sie sollte noch mehrfach wechseln, bis Durchgang eins entschieden war. Beim Stand von 23:24 sahen wir uns mit dem ersten Satzball des Tages gegen uns konfrontiert, konnten den aber mit aller Routine, die da auf Feld stand abwehren und unsererseits bei 25:24 zum Satzgewinn aufschlagen. Da begann unser 3. Problem des Tages. Der erste Fehlaufschlag auf unserer Seite fand nicht den Weg ins gegnerische Feld sondern ins Aus, eine Reihe weiterer sollte im Verlauf des Spiels noch folgen. Letztlich konnten wir unseren 2. Satzball aber verwandeln und uns mit dem 27:25 belohnen.
Satz 2, die Aufstellung blieb, und auch das Spiel entwickelte sich verdamt eng. Allerdings stieg ab Mitte des Durchgangs unsere Eigenfehlerquote drastisch an. Das Warum wird im Nachhinein keiner von uns wirklich beantworten können. Reihenweise Fehlaufschläge und Angriffe in den Block oder ins Aus sorgten dafür, dass unsere Gäste ziemlich entspannt ihrem Satzgewinn entgegen eilten, während wir mit uns selbst haderten. Beim 23:17 gegen uns schien die Messe eigentlich schon gelesen zu sein, und wir bereiteten uns mental bereits auf den Folgesatz vor… und plötzlich lief es dann doch wieder. Beim 22:23 gaben wir das Aufschlagrecht das nächste Mal wieder ab, waren aber dran. Beim ersten Satzball gegen uns entwickelte sich der längste und sehenswerteste Ballwechsel des Tages, den keine Mannschaft verloren geben wollte, mit dem glücklichen Ende an dieser Stelle für uns. Mit dem nächsten Aufschlag konnten wir ausgleichen, mussten noch einen Satzball abwehren, konnten wieder ausgleichen und unsererseits zum Satzgewinn aufschlagen… indes, es reichte leider nicht. Stederdorf entschied den Durchgang mit 28:26 für sich.
Den Schwung nahmen wir mit und drückten in der Folge dem Spiel zunehmend unseren Stempel auf. Für Tommy kam im Laufe des Satzes Niels und fügte sich nahtlos ein. Lange Zeit lagen wir in Führung, die zeitweise auf 5 Punkte angewachsen war. Eigentlich deutete zu diesem Zeitpunkt alles darauf hin, dass wir nach den zwei Kräfte zehrenden ersten beiden Sätzen nun doch mehr das Heft des Handelns in die Hand nehmen würden. Leider konnten wir das nicht bis zum Ende durchziehen. Die Stederdorfer glichen zum 19:19 aus, gingen ihrerseits in Führung, wir glichen aus… kurzum, zum Ende ging es wieder hin und her. Hatten wir bei 24:23 und 25:24 unsererseits Satzball, mussten wir einen solchen bei 25:26 gegen uns abwehren, hatten selbst wieder einen bei 27:26 und verwandelten am Ende Nr. 4 zum 29:27 im längsten Durchgang des Tages. Mit diesem bereits errungenen 1. Punkt war die Meisterschaft schon mal perfekt, aber am Ende sollten 2 Siege her.
Ganz so einfach sollte es weiterhin nicht werden. Unsere Gäste wehrten sich nach Kräften und gestalteten das Spiel weiter offen. Allerdings steigerten wir nun wieder den Druck, und beim 17:13 schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Aber was war schon normal in diesem Spiel? Stederdorf kam wieder zurück. Zur Führung reichte es für sie nicht mehr, gleichwohl aber für den mehrfachen Ausgleich – im Wesentlichen tatsächlich unserer hohen Eigenfehlerquote in dieser Phase des Spiels geschuldet. Um für etwas mehr Stabilität zu sorgen, kam gegen Ende des Durchgangs Maddin für Tommy auf Außen. Beim 24:24 gab es dann leider den Schreckmoment des Spieltags für uns. Nach einer unübersichtlichen Situation am Netz landete Jan auf dem Fuß des gegnerischen Außenangreifers, knickte um und musste sofort raus.
In der Folge übernahm Keven das Zuspiel, Niels kam für Jan ins Spiel. Wer nun befürchtete, das Spiel könne noch kippen, sah sich allerdings getäuscht. 2 Punkte später hieß es am Ende eines echten Volleyballkrimis 26:24 und 3:1 für uns.

VV Vikings III – MTV Gifhorn II 3:0 (25:15, 25:18, 25:22)

Deutlich einfacher stellte sich auf dem Papier die zweite Aufgabe des Tages gegen den MTV Gifhorn II dar. Und so nutzte Janusz die Gelegenheit, auch über den notwendigen Wechsel im Zuspiel hinaus einige Personalrochaden durchzuführen: Keven übernahm dauerhaft das Zuspiel, auf der vier starteten nun Niels und Maddin, und statt Björn spielte Olli auf der Mitte. Peta bekleidete fortan die Liberoposition. Zu Beginn mussten wir uns ein wenig sortieren, so dass wir zunächst einem Rückstand hinterher liefen, ohne allerdings dabei chancenlos zu sein. Gegen Mitte des Satzes sorgte Blank mit einer Aufgabenserie von 11 Punkten für die Vorentscheidung zu unseren Gunsten – nach 11:14 stand es plötzlich 22:14 für uns. Mit diesem beruhigenden Vorsprung im Rücken konnten wir den Durchgang in Ruhe zu Ende spielen.
Im zweiten Durchgang benötigten wir wieder eine Weile, um so richtig ins Spiel zu kommen. Bis zum 12:12 verlief es absolut ausgeglichen, erst danach konnten wir uns nach und nach ein kleines Polster erarbeiten. Beim 13:12 kam Tommy für Rapha auf die Diagonale, am Bild auf dem Feld änderte sich indes nichts. Routiniert konnten wir unseren Vorsprung vergrößern und den Durchgang relativ locker zu Ende spielen.
Der Schlusssatz geriet für uns noch einmal zur Zitterpartie. Wir mussten die Gäste gleich zu Beginn einige Punkte ziehen lassen und lagen bis zum 19:21 im Hintertreffen. Dieses Mal war es Keven, der den Rückstand durch eine Aufschlagserie zum 23:21 drehte und uns damit endgültig auf die Siegerstraße brachte. Am Ende stand ein deutliches und verdientes 3:0.

Den Abend ließen wir ganz entspannt bei Pizza von Pizza a Mano und Kaltgetränken aus dem Hofbrauhaus Wolters GmbH ausklingen – die richtige Aufstiegsparty folgt nach Ende der Saison 🙂

Vorher steht für uns aber noch das abschließende Auswärtsspiel beim SV Olympia Braunschweig am 14. März an.

Für die Vikings schlugen auf: Björn, Florian, Rapha, Niels, Oli, Kay, Keven, Martin, Peter, Jan und Tommy

Letzte Heimspiele der 1.Vikings Damen

Das letzte „Heimspiel“ der VV Vikings war mit ein paar Hindernissen verbunden: zuerst der spontane Hallenwechsel, aufgrund einer Doppelbelegung, und dann die spezielle Technik beim Netzaufbau führten dazu, dass es sich nicht nach einem echten Heimspiel anfühlte. Aber nach einer 3-wöchigen Spielpause waren die Vikings heiß auf Volleyball und wollten, gestärkt durch Julia Jasiewicz‘s Maracuja-Schorle, zwei Siege einfahren. Im ersten Spiel gegen den VT Südharz zeigten die Vikinger Mädels eine solide Mannschaftsleistung. Besonders Elena Dötenbier holte den Hammer raus und lies die Südharzer Abwehr verzweifeln. Trainerin Sabine Götte forderte in der Pause volle Konzentration und druckvollere Aufschläge. Gesagt – getan! Marion Stein legte mit 17 Aufschlägen den Grundstein für den ungefährdeten zweiten Satzgewinn (25:8). Trotz einiger Spielerwechsel in Satz 3 war das Team hellwach und konnte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung (25:17) die ersten 3 Punkte des Tages einfahren.


Nach einem relativ deutlichen ersten Spiel, versprach das Zweite gegen den Tuspo Weende II ein wahrer Krimi zu werden. Im ersten Satz war das Spiel recht ausgeglichen, beide Mannschaften zeigte gute Angriffs- und Abwehraktionen. Am Ende bewahrten die Göttinger Mädels die stärkeren Nerven und holten sich den ersten Satz mit einem 26:24. Auch der 2. Satz war hart umkämpft und es blieb wieder ein Kopf an Kopfrennen. Weende schlug allerdings stark auf und setzte die Annahme der Vikings unter Druck. Zu viele Eigenfehler besonders am Ende des Satzes führten zum zweiten knappen Satzverlust mit 25:23. Trotz der beiden verlorenen Sätze war die Stimmung bei den Vikings fantastisch fantastisch fantastisch-tastisch-tastisch. Nicht zuletzt aufgrund der Trommelleistung von Sebastian Kalletka (1. Herren), der den Kampfgeist der Mädels anheizte. Janine Saltzmann setzte ihre Angreiferinnen gut in Szene und Lena Hurling versenkte die Angriffe im gegnerischen Feld. Die Vikings hatten sich warmgespielt und konnten den Satz 25:17 für sich entscheiden. Auch den 4. Satz rissen die Vikings mit 25:17 an sich, nicht zuletzt aufgrund von 2 starken Aufschlagserien von Annika Fröhlich. Der 5. Satz war sehr emotionsgeladen, nicht zuletzt weil das Schiedsgericht die Frustrationstoleranz der Vikings austestete, insbesondere mehrfache Übertritte des Gegners sollten in diesem Spiel nicht gepfiffen werden. Insgesamt zeigte der Tuspo Weende II die etwas stärkeren Nerven und konnten das Spiel 3:2 für sich entscheiden.
Trotz einer knappen Niederlage, haben die Vikings ein gutes Spiel gemacht, hart gekämpft, für mega Stimmung gesorgt und großen Teamgeist bewiesen! Dieses Gefühl nehmen wir in die nächsten 2 entscheidenden Spiele mit, um uns den Relegationsplatz zu sichern!

Für die Vikings spielten: Kira Bortfeld, Elena Dötenbier, Miriam Ey, Annika Fröhlich, Lena Hurling, Julia Jasiewicz, Maja Kandula, Verena Maiworm, Svenja Ziola, Janine Satzmann, Marion Stein

Marion & Janine