Verbandsliga 3, Spieltag 05.03. 

Niederlage bei den Viqueens.

TSV Giesen Grizzlys : VVVikings  0:3 (27:25, 25:15, 25:23)

Mit dem Wissen, den Aufstieg beim Punktspiel fest machen zu können, reisten die Viqueens nach Giesen. 

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, brachten die Mädels der ersten Damen eine solide Leistung auf das Spielfeld. Solide ist allerdings bei weitem nichts ausreichend. Giesen schaffte es mit druckvollen Aufschlägen die Annahme der Viqueens ins Wanken zu bringen. Es war schwierig einen Spielaufbau zu generieren und starke Angriffe durchzubringen.  

Wirklich Druck hatte nur Sarah in ihren Aufschlägen, die die Grizzlys zwischendurch ein wenig ins Laufen bringen konnte. Doch diesen Vorsprung konnten wir nicht ins Ziel bringen. 

Im zweiten Satz sollte einfach gar nichts funktionieren. Die Abwehr der Giesener Mädels, hatte sich auf uns eingestellt und auch bei längeren Ballwechseln, hatten wir leider immer das Nachsehen.

Die verloren gegangene Stimmung flammte im dritten Satz wieder auf. Es wurde gekämpft, kein Ball wurde verloren gegeben. Doch auch hier verloren wir den Vorsprung auf den letzten Metern. 

Dies war ein Spieltag, den wir uns so nicht vorgestellt hatten. Doch auch hier, können wir postiv aus der Sache herausgehen, denn uns wurden unsere Schwächen aufgezeigt, an denen wir jetzt die nächsten 2 Wochen verstärkt arbeiten werden, um den noch möglichen Aufstieg am 25.03. gegen Südharz perfekt machen zu können.

Der letzter Heimspieltag für die Vikqueens

Der letzter Heimspieltag für die Vikqueens – und zu Gast waren der MTV Bad Pyrmont und der MTV Salzgitter.

Der Start gegen den Tabellen Fünften Bad Pyrmont verlief alles anderen als rund. Schon bevor das Spiel überhaupt losging, hatte der VVV 2 ½ Verletzungen zu verzeichnen. Svenja Cramme (Libera) verletzte sich am Rücken, Marion Stein machte eine wiederholte Wadenverletzung zu schaffen und Julia Jasewiecz hatte Sprunggelenksprobleme. Zumindest letztere konnten dank unseres Spieler-Physio-Talents Elena Brem wieder fit gemacht werden. Zudem wurde Vivien Wagner spontan zur Libera ernannt.

Trotz des leicht dezimierten Kaders konnten die Vikqueens den ersten Satz klar mit 25:7 für sich entscheiden. Hier passte einfach alles: sehr gute Aufschläge, gut Abwehr-, Zuspiel und Angriffsleistung machten den ersten Satz möglich. Die folgenden 2 Sätzen verliefen nicht ganz so klar, hier schlichen sich ein paar Eigenfehler ein und die Konzentration konnte nicht durchgehend hochgehalten werden. Dennoch hatte man nie das Gefühl, der Sieg sei gefährdet. Mit 25:20 und 25:17 konnten wir auch die nächsten beiden Sätze für uns entscheiden.

Im 2. Spiel sah es da schon etwas anders aus. Der Tabellenletzte MTV Salzgitter glänzte mal wieder mit seiner starken Abwehrleistung und hat es den Vikingerinnen alles andere als leicht gemacht. So ging der erste Satz trotz einer kämpferischen Aufholjagd am Ende an den MTV (23:25). Immer wieder konnte uns insbesondere die Zuspielerin des MTVs mit perfekt angegriffenen 2. Bällen überraschen. Das wollten wir so natürlich nicht auf uns sitzen lassen und habe nochmal alle möglichen Kräfte mobilisiert. Mit einer konzentrierteren Mannschaftsleistung konnten die Viqueens Satz 2 (25:20) und 3 (25:17) für sich entscheiden. Whoop whoop!

Am Ende haben die Aufschläge von Isabelle Wenck, die starke Block- und Angriffsleistung von Elena Brem sowie der motivierende Trommelgesang von Mirka Liskova viel dazu beigetragen, dass trotz leichter Ermüdung, der 4. Satz und damit das Spiel an den VVV ging.

 Two to go!

TC Hameln : VV Vikings 2:3

TC Hameln : VV Vikings 2:3 (25:18; 26:24; 21:25; 9:25; 13:15) 

Mit Kampfgeist zum Sieg

Nach einem Rückstand von 0:2 Sätzen kämpften wir uns zurück ins Spiel. Wir stimmten in die Fangesänge der gegnerischen Fans ein und motivierten uns sodass wir Satz 3, 4 und 5 holten. 

Die sehr lautstarke Unterstützung der Hamelner Mädels machte uns zu schaffen und nichts wollte klappen. Viele Eigenfehler und der starke Aufschlag brachten uns aus dem Konzept. Wir konnten unser Spiel nicht aufbauen und so verloren wir die ersten beiden Sätze. Am Ende des zweiten Satzes machte es langsam klick, dennoch mussten wir uns 26:24 geschlagen geben. 

Der dritte Satz war bis zur Crunchtime ausgeglichen. Wir konnten uns am Ende durchsetzen und gewannen den Satz 25:21.

Der vierte Satz war geprägt von Aufschlagserien von Inna Schweda und es klappte einfach alles. Mit viel Spielfreude konnten wir diesmal auch die langen Rallyes für uns entscheiden. Im fünften Satz machten sich die heimischen Fans wieder bemerkbar und die Mädels des TC Hameln zeigten wieder was sie drauf haben. Der Aufschlag wechselte hin und her sodass wir letztendlich bei 13:13 uns ein Herz fassten und mit zwei Punkten in Folge den Sack zu machten.

Die geschlossene Mannschaftsleistung zeigte uns, dass wir einfach alles schaffen können. Alle Spielerinnen die von der Bank ins Spiel kamen machten einen super Job und konnten mit ihren frischen Ideen den ein oder anderen Punkt machen.

 Vorbericht zum Auswärtsspiel unserer 2. Herren

Ein wichtiges Auswärtsspiel steht für die Reserve der VV Vikings in der Oberliga der Herren an. Der Tabellenletzte gastiert am Samstag beim TK Hannover II, der seinerseits nur zwei Plätze über den Vikings steht. An das Hinspiel haben die Gäste gute Erinnerungen, konnte man doch beim Heimspieltag Ende November unter anderem gegen den TKH einen von bislang zwei Saisonsiegen einfahren. Dementsprechend werden die Hannoveraner hochmotiviert sein, Revanche zu nehmen.

Personell sieht es gut aus bei den Wikingern. Zwar fehlen mit Christian Bodenstein, Christoph Rostowski, Karsten Loock, Keven Schulze und Thomas Junge gleich fünf Spieler aus dem Spielerstamm. Trotzdem kann Trainer Janusz Tomaszewski auf einen vollen Kader zurück greifen.

Gespielt wird am Samstag gegen 15 Uhr in der TKH-Halle in Hannover.

VV Vikings II – USC Braunschweig II 1:3

VV Vikings II – USC Braunschweig II 1:3 (15:25, 25:21, 17:25, 27:29), VV Vikings II – Grasdorf/Rethen Volleys 0:3 (21:25, 15:25, 22:25)

Eigentlich hatten sich die Vikings vorgenommen, den Trend vom vergangenen Heimspieltag vor zwei Wochen fortzusetzen und mit den nächsten Punkten auf dem Weg zum Klassenerhalt in der Oberliga einen versöhnlichen Jahresabschluss zu feiern. Dabei konnte Janusz Tomaszewski auf einen fast vollen Kader zurück greifen, lediglich Nils Schneider und Thomas Junge fehlten krankheitsbedingt. Es kam leider ganz anders. Gegen die USC-Reserve reichte es immerhin noch zu einem Satzgewinn, im abschließenden Spiel gegen die Grasdorf/Rethen Volleys war dann leider gar nichts zu holen.

Dabei agierten die Gastgeber spielerisch eigentlich auf Augenhöhe, einzig mit der exorbitant hohen Fehlerquote machten sie sich das Leben selbst schwer. So konnte man den ersten Satz gegen die Braunschweiger bis zum 9:11 relativ ausgeglichen gestalten. Danach nahm das Unglück jedoch seinen Lauf, aus zwei Punkten Rückstand wurde innerhalb kürzester Zeit ein 11:19, und damit war der Auftakt im Grunde schon gelaufen.

Das es auch anders geht, zeigte einmal mehr der zweite Durchgang. Hier zeigten die Wikinger eine solide Leistung und ließen die Gäste nicht so recht zu Entfaltung kommen. Entsprechend fiel dann auch das Ergebnis aus, mit 25:21 nicht überragend, aber eben solide und dabei auch verdient. Und dann schien wieder jemand den Schalter umgelegt zu haben. In Satz 3 lief nicht viel zusammen, deutlich konnte sich der USC durchsetzen, ohne dabei selbst wirklich zu glänzen.

Nun war also der Tie-Break das Ziel, und dem Grunde nach sah es gar nicht so schlecht aus. Nach starkem Beginn lag man immer 4, 5 Punkte in Front. Beim Stand von 23:19 deutete alles auf den Entscheidungssatz hin. Selbst beim Stand von 24:22 hatte man noch alles in eigener Hand, und beim 26:25 konnte man nochmals einen Satzball für sich verbuchen. Indes, es reichte nicht. Mit 29:27 setzte sich der USC am Ende durch und nahm die drei Punkte mit nach Hause.

Gegen die Mannschaft aus dem Hannoveraner Umland sah es dann zu Beginn etwas freundlicher aus, die Vikings hatten das Spiel eigentlich im Griff, lagen bis zum 18:12 deutlich in Führung. Damit war es das dann aber leider auch. Die Gäste drehten das Spiel zum 20:18, und damit war nicht nur der Satz, sondern das Spiel auch schon gelaufen. Die Gastgeber fanden den Faden, den sie verloren hatten, zu keinem Zeitpunkt wieder, wehrten sich zwar nach Kräften, aber es half alles nichts. Völlig verdient stand letztlich ein glattes 0:3 zu Buche.

Die Vikingsreserve hat in den bisherigen Spielen gezeigt, dass sie spielerisch in der Oberliga mithalten kann. Das Problem steckt im Moment ganz offensichtlich vielmehr in den Köpfen. Sobald ein Gegner mal zwei, drei Punkte am Stück macht, scheint es, als sei der Stecker gezogen. Sich aus diesen Löchern zu befreien, daran muss die Mannschaft in den kommenden Wochen bis zum Auftakt im neuen Jahr arbeiten, dann wird es sicher am Ende auch mit dem Klassenerhalt klappen.

Die Vikings spielten mit: Fabian Schaper (Nr. 1), Björn Koepke (3), Christian Bodenstein (4), Raphael Herbst (6), Kay Schweda (9), Keven Schulze (10), Karsten Loock (11), Elias Messerschmidt (12), Jan Reichelt (14), Thomas Löhr (16), Andreas Wernicke (17)

Ein weiteren 3:0 Sieg

Ein weiteren 3:0 Sieg konnten die Viqueens am Wochenende gegen den MTV Salzgitter einfahren und somit sind sie weiterhin ungeschlagen. 

Der erste Satz startete jedoch sehr durchwachsen. Die Fehlerquote in den eigenen Reihen war ziemlich hoch, besonders bei den Aufschlägen und die Angriffe waren nicht so druckvoll wie in den vorangegangenen Spielen. Aber mit ihrem Block stoppte Kira so manchen Ball. Am Ende konnte der Satz mit 25:19 gewonnen werden.

Im 2. Satz drehte Salzgitter so richtig auf. Dass der MTV abwehrstark ist, wusste man bereits im Vorfeld, gepaart mit starken Aufschlägen rannten wir schnell einem 5:12 Rückstand hinterher. Eine Mischung aus harten Angriffen und gelegten Bällen, ließ ihren Vorsprung schmelzen, so dass dann auch der zweite Satz von den Viqueens gesichert werden konnte.

Zum dritten Satz kann man nur eins sagen: “Das Team war wach und Lena, geile Aufschlagserie!” Mit 18 Aufschlägen von ihr in Folge, wurde der Sieg klar gemacht! “Wir haben Lena und ihr nicht!”

Einen guten Einstand hatten auch Isabelle als Zuspielerin und Cordula, die kurzfristig für unsere erkrankte Svenja als Libera eingesprungen ist. 

An dieser Stelle wünschen wir Anika Duda vom MTV Salzgitter noch eine gute Besserung. Sie verletzte sich fast zeitgleich mit dem Schlusspfiff.

Vorbericht zum Heimspieltag unserer 2. Herren

Langsam wird es Zeit für den ersten Saisonsieg. Zwar konnte die Vikingsreserve im Grunde in allen Spielen der laufenden Saison zeigen, dass sie das Zeug für die Oberliga hat, münzte das aber leider noch nicht in Zählbares im Sinne von Siegen um. Das soll nun am Samstag anders werden, wenngleich das kein einfaches Unterfangen werden dürfte. Immerhin stellen sich mit dem Wolfenbütteler VC der aktuelle Tabellenzweite und mit dem Turn-Klubb zu Hannover II eine im Vorfeld als Favorit für den Staffelsieg gehandelte Mannschaft im Wikingerdorf vor.

Wolfenbüttel hat nach den ersten beiden verlorenen Spielen eine Serie von 5 Siegen hingelegt und sich damit vom Abstiegskandidaten zu einer echten Größe in dieser Saison gemausert und ist damit nicht zu unterschätzen. Der TKH ist nach gutem Saisonstart teilweise etwas ins Straucheln geraten, musste zuletzt erheblich ersatzgeschwächt eine krachende 0:3-Niederlage beim Tabellenführer ASC Göttingen quittieren. Insofern muss man damit rechnen, dass die Mannschaft sich bei den Vikings dafür rehabilitieren möchte. In jedem Fall sind zwei engagiert zu Werke gehende Gegner zu erwarten.

Das ist für die Gastgeber Grund genug, vor allem erstmal auf sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu schauen. Spielerisch sah das in der gesamten Saison bislang überwiegend gut aus, was das Team um Trainer Janusz Tomaszewski auf das Spielfeld gebracht hat. Allein, diese Leistung in einem Spiel über 3 Sätze konstant abzurufen, ist bislang leider nicht gelungen. Das Hauptaugenmerk wird also darauf liegen, diese Phasen und die kleinen Unkonzentriertheiten abzustellen, die zu den bisherigen Ergebnissen geführt haben und vor allem auch konditionell über die Runden zu kommen.

Personell können die Vikings dabei fast aus dem Vollen schöpfen, lediglich Christoph Rostowski ist beruflich verhindert und fällt damit für den Heimspieltag aus.

VV Vikings II – Wolfenbütteler VC 3:2

Endlich hat es für die Vikingsreserve gereicht! Nach den fast durchweg guten Leistungen der Saison konnte die Mannschaft etwas überraschend sogar beide Spiele für sich entscheiden.

VV Vikings II – Wolfenbütteler VC 3:2 (27:29, 25:23, 18:25, 25:22, 15:5)

Dabei mussten die Wikinger auf ihren Trainer Janusz Tomaszewski sowie auf Nils Schneider verzichten, die beide kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen waren. Den Job an der Seitenlinie übernahm Oliver Wendt, an dieser Stelle noch mal vielen Dank dafür. Olli konnte aber leider nicht verhindern, dass sich im ersten Durchgang eine Menge vermeidbarer Fehler bei den Gastgebern einschlichen. Sechs Aufschlag- und ebenso viele Netzfehler sprechen eine deutliche Sprache. Nach engem Beginn setzten sich die Gäste unter freundlicher Mithilfe der Vikings zusehends ab, lagen eigentlich immer drei Punkte in Front. Erst zum Schluss wachte die Heimmannschaft auf. In der Folge konnte man sich in die Satzverlängerung retten und sogar noch einige Satzbälle erspielen, die aber leider nicht verwertet wurden. So war es dann Wolfenbüttel, das nach langem hin und her die Oberhand behielt und mit 1:0 in Führung ging.

Der zweite Durchgang war ein Spiegelbild des ersten, diesmal allerdings mit umgekehrten Vorzeichen. Die Vikings hatten das Spiel im Griff, setzten sich Punkt um Punkt ab, brachten die erspielten 5 Punkte Vorsprung aber nicht ins Ziel. Plötzlich waren die Gäste wieder dran, konnten zum 17:17 ausgleichen. Den Satz komplett zu drehen, dafür reichte es dann aber doch nicht mehr, und am Ende stand der 1:1-Satzausgeich.

Satz 3 war dann komplett zum vergessen – die übliche Auszeit, die die Gastgeber sich in dieser Saison schon so häufig genommen hatten. Diesmal allerdings schafften sie es, diese auf einen Durchgang zu beschränken und nicht noch weiter ausufern zu lassen.

In der Folge fingen die Vikings dann wieder an, den Volleyball zu zeigen, den sie eigentlich beherrschen. Druckvoll, strukturiert, fehlerarm. Dass es nach zwischenzeitlich 6 Punkten Vorsprung zum Ende hin noch einmal eng wurde, mag dem sicheren Gefühl des Erreichens des Tie-Breaks geschuldet sein, häufen sollten sich diese Unkonzentriertheiten jedenfalls nicht.

Im Tie-Break selbst war es dann eine Aufgabenserie über 7 Punkte von Kay Schweda, die die Wikinger auf die Siegerstraße brachte. Die Gäste hatten große Probleme, ihr Spiel aufzubauen, und die Vikings agierten nun fast fehlerfrei, so dass der Sieg mit 15:5 am Ende deutlich ausfiel. Die Freude über die gewonnen zwei Punkte waren selbstverständlich groß, wenngleich wieder einmal mehr drin gewesen wäre.

VV Vikings II – Turn-Klubb zu Hannover II 3:0 (29:27, 25:22, 25:22)

Die gewünschte Konstanz über drei Sätze legten die Gastgeber dann etwas überraschend im zweiten Spiel an den Tag. Hier zeigten die Gastgeber wohl ihre beste Saisonleistung, wenngleich auch festzuhalten ist, dass der TKH durch eine erstaunlich hohe Quote an Eigenfehlern seinen nicht ganz unerheblichen Teil zum am Ende deutlichen Ergebnis beitrug. Allerdings müssen auch diese Chancen erst einmal genutzt werden. Diese Erfahrung machten die Vikings direkt im ersten Durchgang, als sie ohne große Probleme eine 19:9-Führung herausspielen konnten, bevor man dann den Eindruck bekommen konnte, jemand habe den Stecker gezogen.

Vor allem die gleichermaßen hart wie platziert geschlagenen Sprungaufgaben des gegnerischen Außenangreifers, von denen dieser gleich sieben Stück machen durfte, gaben den Gastgebern Rätsel auf. Beim Stand von 20:20 kamen die Gäste zum Ausgleich, und man musst befürchten, dass einmal mehr ein Durchgang, den man doch eigentlich fest in eigener Hand hatte, noch abgegeben würde.

Soweit kam es dann doch nicht mehr, auch wenn die Hausherren Nervenstärke beweisen mussten. Gleich drei Satzbälle mussten sie abwehren, bevor sie ihrerseits ihren zweiten in Zählbares ummünzen konnten.

Das schien ein Stück weit dann der Knackpunkt für das gesamte Spiel gewesen zu sein. Jedenfalls schafften es die Vikings nun im Folgenden, dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken und den Gegner fast jederzeit unter Kontrolle zu halten. Und selbst ein etwas verpatzter Start in Satz drei und das dauernde hinterherlaufen hinter den drei, vier zu viel abgegebenen Punkten zu Beginn schien nicht mehr zu stören. Am Ende machten die Gastgeber 6 Punkte in Serie, drehten den 19:22-Zwischenstand zum glatten 3:0-Sieg um.

Damit verlässt die Vikingsreserve erstmals in dieser Saison das Tabellenende und kann etwas entspannter auf den kommenden Heimspieltag in zwei Wochen an gleicher Stelle hinarbeiten.

Die Vikings spielten mit: Björn Koepke (Nr. 3), Christian Bodenstein (4), Raphael Herbst (6), Fabian Schaper (8), Kay Schweda (9), Keven Schulze (10), Karsten Loock (11), Elias Messerschmidt (12), Oliver Wendt (13), Jan Reichelt (14), Thomas Junge (15), Thomas Löhr (16)

TSV Winsen/Luhe – VV Vikings II 3:1

TSV Winsen/Luhe – VV Vikings II 3:1 (25:23, 25:13, 16:25, 25:21)

Einmal mehr kehrte die Vikings-Reserve aus der Fremde mit leeren Händen zurück, und einmal mehr wäre viel mehr möglich gewesen. Beim Tabellennachbarn aus Winsen spielten die Gäste von Beginn an auf Augenhöhe, agierten variabel und konnten sich ein ums andere Mal im Angriff durchsetzen. Auch der Block konnte in der Anfangsphase überzeugen, so dass sich häufig zweite oder gar dritte Chancen ergaben, den Punkt zu machen. Im ersten Durchgang waren es am Ende vor allem einige Aufschlagfehler, die den Unterschied machten und den Gastgebern zu einem knappen Satzgewinn verhalfen.

Der zweite Durchgang war dann komplett zum Vergessen. Das Spiel war weiterhin abgesehen von einer nun etwas höheren Eigenfehlerquote gar nicht schlecht, allerdings gab es gleich drei Annahmesituationen, in denen die Gäste den Punkt nicht machen konnten und damit den Satz komplett aus der Hand gaben.

Ein gänzlich anderes Bild zeigte sich im dritten Satz. Hier setzten die Vikings ihrerseits die Mannschaft aus dem Hamburger Umland durchgängig unter Druck und konnten sich Punkt um Punkt absetzen. Alle Rädchen griffen nun ineinander, und beim Gegner schien sich zunehmend Ratlosigkeit breit zu machen angesichts der Konstanz, mit der die Gäste dem Satzgewinn entgegen spielten.

Zwar konnte im vierten Durchgang dieser Druck nicht ganz aufrecht erhalten werden, aber zunächst konnten die Vikings Winsen einige Punkte abnehmen und sie auf Distanz halten. Beim Stand von 16:12 deutete vieles auf den Tie-Break und damit endlich mal wieder einen Punktgewinn hin, bevor die Gastgeber den Verlauf auf den Kopf stellten und ihrerseits mit 17:16 in Führung gingen. Dabei ist festzuhalten, dass die Annahme in Ordnung war, lediglich im Angriff fehlte von einem Moment auf den anderen die Durchschlagskraft, was es Winsen ermöglichte, ihrerseits neu aufzubauen und leider zu einfachen Punkten zu kommen. Die Gäste hatten nun nicht mehr viel zuzusetzen und mussten am Ende erneut eine unglückliche weil völlig vermeidbare Niederlage quittieren.

Bis zum kommenden Heimspieltag am 26.11. hat die Mannschaft von Trainer Janusz Tomaszewski nun Zeit, an den immer wieder phasenweisen Aussetzern zu arbeiten und dann hoffentlich den ersten Saisonsieg einzufahren. Derzeit scheint es vor allem eine Sache des Kopfes zu sein, dass die Mannschaft spielerisch in der Lage ist, sich nach dem Aufstieg in der Oberliga zu behaupten, hat sie in allen bisherigen Spiele in dieser Saison unter Beweis gestellt.

Die Vikings spielten mit: Christian Bodenstein, Raphael Herbst, Kay Schweda, Keven Schulze, Karsten Loock, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr und Andreas Wernicke

USC Braunschweig II – VV Vikings II 3:1

USC Braunschweig II – VV Vikings II 3:1 (26:28, 25:22, 25:20, 25:21)

Gut gespielt und leider am Ende wieder nichts Zählbares in den Händen gehalten, das galt am Samstag für die Oberligavolleyballer der Vallstedt Vechelde Vikings. Dabei ging es mit erstmals in dieser Saison fast vollem Kader wirklich gut los gegen die Mannschaft aus der Löwenstadt. Schnell erspielten sich die Wikinger eine Führung von 5 Punkten, setzten die Gastgeber vor allem mit druckvollen und platzierten Aufschlägen unter Druck und ließen sie damit überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Erst gegen Satzmitte kam der USC besser ins Spiel und konnte ausgleichen und sogar seinerseits in Führung gehen, die bis in die Schlussphase hielt. Ganze drei Satzbälle mussten die Gäste abwehren, bevor sie ihrerseits noch einmal die Zügel anzogen und am Ende einen knappen 28:26-Erfolg einfahren konnten.

Ohne Wechsel ging es in den zweiten Durchgang, und diesmal entwickelte sich gleich zu Beginn ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Mitte des Satzes setzte sich die Mannschaft um Trainer Janusz Tomaszewski erstmals einige Punkt ab, und beim Stand von 13:9 schien alles für die Gäste zu laufen, und bis 21:19 sah eigentlich alles nach einer – durchaus auch verdienten 2:0-Satzführung aus. Dann jedoch machten die Vikings einige Fehler zuviel, zudem versuchten es die Braunschweiger nun zunehmend mit kurz gelegten Bällen, auf die man sich nicht schnell genug einstellen konnte. Der USC drehte den Rückstand in der Folge zum Satzausgleich.

Ein ähnliches Bild wie zuvor zeigte sich auch im dritten Satz des Tages. Bis zum Stand von 9:9 lief es absolut ausgeglichen, danach hatten die Vikings Schwierigkeiten aus einer Annahmesituation herauszukommen und gaben 7 Punkte in Folge ab. Die Wikinger gaben sich jedoch nicht geschlagen und konnten ihrerseits zumindest wieder ein Stück weit verkürzen, nach 9:16 war der Rückstand bei 16:20 immerhin um ein paar Punkte geschrumpft. Zu mehr reichte es indes nicht mehr.

Und auch im Schlussdurchgang des Tages waren es wieder einzelne Phasen, in denen wenig zusammen lief, und mit denen sich die Gäste um ihren eigentlich verdienten Lohn brachten. Gleich zu Beginn fing man sich eine Serie von 5 Punkten, Mitte des Satze noch einmal 5 Punkte, und selbst damit hätten im Grunde noch Chancen bestanden, zumindest den Tie-Break zu erreichen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Vikingsreserve wie auch in den bisherigen Spielen eine gute Leistung abgeliefert hat. Es sind derzeit Nuancen, die dazu führen, dass diese Leistungen nicht auch in entsprechende Ergebnisse umgemünzt werden können. Da sind die anderen Teams in der Oberliga konsequenter, als das noch in der Vorsaison eine Spielklasse tiefer der Fall war.

Weiter geht es für die Vikings bereits am kommenden Samstag, dann mit der weitesten Auswärtsfahrt der Saison beim Tabellennachbarn TSV Winsen/Luhe.

Die Vikings spielten mit: Björn Koepke, Christian Bodenstein, Elias Messerschmidt, Raphael Herbst, Nils Schneider, Kay Schweda, Keven Schulze, Karsten Loock, Jan Reichelt, Thomas Junge, Thomas Löhr und Andreas Wernicke